03.09.2025

MangoPay Gebühren in Deutschland: Preise, Zahlungsarten, Alternativen

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Julia Meissner, Fintech-Expertin
03.09.2025

Bringen Sie Ihre Zahlungen auf das nächste Level

Akzeptieren Sie Zahlungen in Echtzeit, eliminieren Sie Chargebacks und profitieren Sie von einem Netzwerk aus über 2.000 Banken in 28 Ländern!

Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen, einschließlich der Preise, Funktionen, unterstützten Währungen, E-Commerce-Plattformen und anderer Details, dienen nur zu allgemeinen Informationszwecken. Alle Angaben können jederzeit ohne Vorankündigung geändert werden und können je nach Anbieter, Standort, Währung oder individuellen Bedingungen variieren. (Stand: August 2025).

Gibt man in die Google-Suchleiste das Wort Zahlungsdienstleister ein, stößt man schnell auf bekannte Namen: niederländische Anbieter wie Adyen oder Mollie, US-amerikanische Größen wie Stripe und globale Player wie PayPal oder Klarna.

 

Ein etwas neuerer, aber stark wachsender Player ist MangoPay – ein europäischer Zahlungsdienstleister, der sich speziell auf Marktplätze, Crowdfunding-Plattformen und Plattform-Modelle spezialisiert hat.

 

Doch was macht MangoPay eigentlich aus? Welche Unternehmen profitieren besonders von diesem Modell, und wie hoch sind die Gebühren in Deutschland?

 

In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die MangoPay-Gebühren, erklären die wichtigsten Zahlungsarten und zeigen, warum Open-Banking-Lösungen wie Noda für viele Händler eine moderne Alternative sein können.

Die wichtigsten Key Takeaways

  • MangoPay richtet sich vor allem an Marktplätze, Crowdfunding-Plattformen und komplexe Plattform-Modelle mit mehreren Parteien.
  • Der Anbieter bietet über 30 internationale und lokale Zahlungsmethoden sowie Zahlungen in 24 Währungen und Auszahlungen in über 35 Währungen.
  • Es gibt keine öffentlich einsehbaren Preislisten, die Gebühren werden individuell über den Vertrieb vereinbart, oft auf Englisch.
  • Diese fehlende Transparenz erschwert den Vergleich mit anderen Zahlungsdienstleistern und macht es schwierig zu erkennen, ob man wettbewerbsfähige Konditionen hat.
  • Händler, die Wert auf transparente Kosten und einfache Vergleichbarkeit legen, sollten Alternativen prüfen, wie beispielsweise Open-Banking-Zahlungen mit Noda, die von Beginn an klare Gebührenstrukturen bieten.

Was ist MangoPay – und warum nutzen es so viele Händler?

MangoPay ist ein europäischer Zahlungsdienstleister mit Sitz in Luxemburg, der seit 2013 auf dem Markt ist. Anders als viele klassische Anbieter richtet sich MangoPay nicht primär an einzelne Online-Shops, sondern an Marktplätze, Crowdfunding-Plattformen und Unternehmen mit komplexen Zahlungsströmen.

 

MangoPay bietet sogenannte Treuhandkonten (Escrow Accounts) an, mit denen Zahlungen zwischen mehreren Parteien sicher abgewickelt und verwaltet werden können. Gelder können so lange auf einem separaten Konto „gehalten“ werden, bis alle Vertragsbedingungen erfüllt sind, bevor sie automatisch an Verkäufer, Dienstleister oder andere Empfänger ausgezahlt werden. Für Marktplatzbetreiber, Plattform-Modelle und FinTech-Unternehmen ist das ein zentraler Vorteil.

 

Zu den bekanntesten Kunden zählen europäische Plattformen aus den Bereichen Mobilität, Sharing Economy, Crowdfunding und digitale Dienstleistungen. Die Integration erfolgt über eine API und erlaubt flexible Anpassungen an komplexe Geschäftsmodelle.

Welche Zahlungsarten bietet MangoPay an?

MangoPay unterstützt weltweit mehr als 30 Zahlungsmethoden und ermöglicht Zahlungen in 24 Währungen sowie Auszahlungen in über 35 Währungen. Nicht alle davon sind für den deutschen Markt relevant, viele richten sich an spezielle Regionen oder Branchen. Für den Onlinehandel in Deutschland sind vor allem die Zahlungsarten wichtig, die Kunden regelmäßig im Checkout auswählen.

 

Gängige von MangoPay angebotene Zahlungsarten im deutschen Onlinehandel

Zahlungsart

Beschreibung

Visa / Mastercard

Weltweit verbreitete Kredit- und Debitkarten

American Express

Kreditkarte mit Fokus auf Premiumkunden

SEPA-Überweisung

Banküberweisung im Euro-Raum

SEPA-Lastschrift

Direkte Abbuchung vom Bankkonto

Apple Pay / Google Pay

Digitale Wallets, mit Karte oder Konto verknüpft

PayPal

Drittanbieter mit hoher Reichweite

Klarna (BNPL)

Kauf auf Rechnung, Raten oder Sofortzahlung

iDEAL

Onlinebanking aus den Niederlanden

Bancontact

Beliebtes Zahlverfahren in Belgien

Weitere von MangoPay angebotene Zahlungsarten mit begrenzter Relevanz

Zahlungsart

Hinweis

BLIK

Polnisches Zahlverfahren für Onlinebanking

Bizum

Beliebtes Zahlverfahren in Spanien

MB WAY

Mobile Payment in Portugal

Multibanco

Portugiesisches Zahlungsverfahren

Satispay

Mobile Wallet aus Italien

Payconiq

Mobile Payment in Belgien und Luxemburg

Trustly

Konto-zu-Konto-Zahlung über Drittanbieter

Alipay

Chinesisches Wallet

Paysafecard

Prepaid-Zahlung ohne Kundenkonto

UnionPay

Asiatisches Kreditkartennetzwerk

Welche Kosten können bei MangoPay anfallen?

Soweit einsehbar rechnet MangoPay transaktionsbasiert ab. Es gibt keine festen Grundgebühren, keine einmaligen Setup-Kosten und keine Paketpreise. Händler zahlen nur dann, wenn Zahlungen tatsächlich verarbeitet werden.

 

Die genauen Kosten hängen von der Zahlungsart, der Herkunft des Zahlenden, dem verwendeten Währungsraum und optionalen Zusatzleistungen wie Währungsumrechnung oder Dispute-Management ab.

 

MangoPay veröffentlicht keine öffentlichen Preislisten, sondern erstellt individuelle Angebote, die auf das jeweilige Geschäftsmodell zugeschnitten sind.

Welche Kosten fallen bei Zahlungsdienstleistern wie MangoPay typischerweise an?

Auch wenn MangoPay seine genauen Gebühren nicht öffentlich macht, gibt es Kostenarten, die bei fast allen Zahlungsdienstleistern anfallen. Das gibt Händlern zumindest eine grobe Orientierung, welche Posten bei der Zahlungsabwicklung üblich sein können. Manche Anbieter haben diese Kosten bereits in ihren Grundgebühren enthalten, andere berechnen bestimmte Leistungen zusätzlich.

 

Typische Kosten können sein:

  • Bearbeitungsgebühr pro Transaktion – ein fixer Betrag für jede erfolgreich verarbeitete Zahlung
  • Variable Gebühr als Prozentsatz des Umsatzes – abhängig von Zahlungsart, Betrag und Herkunft des Zahlenden
  • Währungsumrechnungen – wenn Kunden in einer anderen Währung zahlen, können Aufschläge anfallen
  • Rückerstattungen und Chargebacks – Rückbuchungen oder Erstattungen sind oft gebührenpflichtig
  • Zusatzleistungen – spezielle Services wie Treuhandkonten, Marktplatz-Payouts oder erweiterte Betrugsprävention

Es können also viele verschiedene Posten anfallen, doch jeder Zahlungsdienstleister handhabt das anders und wie genau MangoPay diese Kosten gestaltet, ist von außen nicht ersichtlich.

Warum die fehlende Transparenz bei MangoPay Gebühren Händler vor Probleme stellt

MangoPay veröffentlicht keine festen Preislisten. Wer wissen will, welche Gebühren anfallen, muss sich direkt an den Vertrieb wenden – oft auf Englisch und mit individuellem Angebot. Für viele Händler ist das eine Hürde. Außerdem bleibt unklar, ob man wirklich die besten Konditionen erhält oder andere Händler günstigere Tarife bekommen.

 

Diese fehlende Transparenz erschwert den Vergleich mit anderen Zahlungsdienstleistern:

  • Fehlende Vergleichbarkeit: Händler haben keine feste Basis, um Checkout.com objektiv mit anderen Zahlungsdienstleistern zu vergleichen.
  • Individuelle Verhandlungen: Konditionen werden individuell festgelegt, was für kleinere Händler zusätzlichen Aufwand bedeutet.
  • Unsicherheit bei der Kalkulation: Ohne feste Preisliste ist schwer abzuschätzen, wie sich unterschiedliche Zahlungsarten oder Volumina auf die Kosten auswirken.
  • Risiko versteckter Gebühren: Zusatzkosten, etwa für bestimmte Zahlungsarten oder Währungsumrechnungen, können später auftauchen und lassen sich im Vorfeld schwer einschätzen.

Für Händler, die Wert auf Transparenz und Vergleichbarkeit legen, ist das ein klarer Nachteil. Wer verschiedene Zahlungsanbieter prüfen will, braucht verlässliche Daten und genau diese fehlen bei MangoPay.

Und was heißt das jetzt für Händler?


MangoPay bietet eine flexible Zahlungsinfrastruktur, die sich besonders für Marktplätze, Plattformen und Geschäftsmodelle mit komplexen Zahlungsströmen eignet. Treuhandkonten, Wallet-Funktionen und individuelle Auszahlungslogiken sind große Pluspunkte für Unternehmen, die mehrere Parteien oder Länder in ihre Zahlungsprozesse einbinden müssen.

 

Doch bei den Gebühren wird es schnell unübersichtlich: Es gibt keine öffentlich einsehbaren Preislisten, Konditionen werden nur individuell über den Vertrieb verhandelt und das oft auf Englisch. Händler wissen daher nicht, ob ihre eigenen Tarife im Vergleich zu anderen wettbewerbsfähig sind. Dazu kommen mögliche Zusatzkosten für bestimmte Zahlungsarten, Währungsumrechnungen oder Rückerstattungen, die im Vorfeld schwer einzuschätzen sind.

 

Zudem erfolgen Auszahlungen laut MangoPay nur einmal pro Monat: Zu Monatsbeginn wird der Gesamtumsatz des Vormonats, abzüglich der MangoPay-Gebühren, vom Plattform-Wallet auf das hinterlegte Bankkonto übertragen.

 

Händler, die Wert auf transparente Preise, einfache Vergleichbarkeit und klare Kalkulationsgrundlagen legen, sollten Alternativen prüfen, beispielsweise Open-Banking-Zahlungen mit Noda, bei denen die Gebührenstruktur von Beginn an klar und leicht verständlich ist.

Moderne Zahlungsmethoden als Alternative zu intransparenten Gebühren

Wenn Gebühren schwer vorhersehbar sind, wird die Planung zur Herausforderung. Gerade im Onlinehandel braucht es Zahlungslösungen, die nicht nur flexibel, sondern auch zuverlässig kalkulierbar sind, unabhängig von Volumen, Zahlungsmethode oder Währung.

 

Viele Händler setzen deshalb auf moderne Alternativen zum klassischen Zahlungsdienstleister-Modell, etwa auf Konto-zu-Konto-Zahlungen per Open Banking.

Was ist Open Banking?

Bei Open Banking-Zahlungen wird das Geld direkt vom Bankkonto des Kunden auf das Geschäftskonto des Händlers überwiesen. Man spricht deshalb auch von einer sogenannten Konto-zu-Konto-Zahlung. Der Kunde wählt im Checkout seine Bank aus, meldet sich im gewohnten Online-Banking an und bestätigt die Zahlung.

Open Banking Zahlungen mit Noda

Noda ist ein spezialisierter Open-Banking-Anbieter für moderne Zahlungsabwicklung. Händler profitieren von direkter Bankanbindung, voller Transparenz und einem klar kalkulierbaren Preismodell mit einer Lösung, die sich nahtlos in den Checkout integrieren lässt.

Die 10 wichtigsten Vorteile von Open Banking mit Noda

  1. Geringe Transaktionsgebühren – Zahlungen zwischen 0,1 % und 1 % pro Transaktion, ohne versteckte Gebühren
  2. Direkte Anbindung an über 2.000 Banken in 28 Ländern – darunter alle wichtigen Banken in Deutschland für eine hohe Akzeptanz bei Ihren Kunden
  3. Multi-Währungsfähigkeit – Zahlungen in EUR, GBP, BGN, RON, CAD, BRL, HUF, SEK und NOK
  4. Echtzeitzahlungen – sofortige Gutschriften rund um die Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen
  5. Keine Rückbuchungen – da Zahlungen direkt vom Bankkonto ausgelöst werden, entfällt das Risiko klassischer Chargebacks vollständig
  6. Höchste Sicherheitsstandards – starke Kundenauthentifizierung (SCA), Echtzeit-Betrugserkennung, vollständig PSD2-konform
  7. Nahtloser Checkout – sicherer Ein-Klick-Login mit Bankzugangsdaten im gewohnten Onlinebanking-Umfeld der Kunden – ohne Weiterleitungen, ohne Medienbrüche
  8. Flexible Auszahlungen – auf Bankkonten und Karten
  9. Flexible Integration – per API, über Plugins für WooCommerce, Magento, PrestaShop oder OpenCart, mit Zahlungslinks, QR-Codes oder No-Code-Lösungen
  10. Persönlicher Ansprechpartner – individuelle Betreuung mit direktem Draht zu Ihrem Noda-Support

Extra-Tipp für Händler

Mit Noda können Sie neben Open-Banking-Zahlungen auch Kartenzahlungen sowie Apple Pay und Google Pay direkt über Noda abwickeln.

 

So erhalten Sie mit nur einer Integration ein vollständiges Zahlungspaket, das sowohl Bankzahlungen als auch Karten und Wallets umfasst. Das ist ideal für Händler, die ihren Kunden maximale Flexibilität bieten möchten, ohne mehrere Anbieter anbinden zu müssen.

Wenn Sie wissen möchten, wie Sie mit Noda Zahlungen nahtlos in Ihren Checkout integrieren können, sprechen Sie jetzt mit einem unserer Experten.

FAQs

Welche Gebühren fallen bei MangoPay an?

MangoPay veröffentlicht keine festen Preislisten. Die Gebühren werden individuell vereinbart und hängen von Faktoren wie Zahlungsart, Transaktionsvolumen und Geschäftsmodell ab.

Welche Gebühren gibt es bei MangoPay für internationale Überweisungen?

Für internationale Überweisungen und Währungsumrechnungen gibt es keine einheitlichen Standardpreise. Die Kosten werden individuell festgelegt und können je nach Zielland und Währung variieren.

Wie funktioniert MangoPay?

MangoPay bietet eine Zahlungsinfrastruktur speziell für Marktplätze und Plattformen. Über Treuhandkonten (Escrow Accounts) können Gelder sicher verwaltet und zwischen mehreren Parteien aufgeteilt werden. Die Integration erfolgt per API und ist für komplexe Zahlungsmodelle ausgelegt.

Ist MangoPay in Deutschland verfügbar?

Ja, MangoPay ist in Deutschland verfügbar und wird von vielen Plattformen und Marktplatzbetreibern genutzt.

Kostet MangoPay Gebühren für Händler?

Ja, MangoPay erhebt Gebühren für Händler, die individuell vereinbart werden. Dazu gehören Kosten pro Transaktion und – je nach Geschäftsmodell – mögliche Zusatzgebühren für bestimmte Zahlungsarten oder Services.

Welche Erfahrungen gibt es mit MangoPay?

Erfahrungen mit MangoPay sind gemischt. Gelobt werden die Flexibilität und die Möglichkeiten für Marktplätze, kritisiert werden teilweise fehlende Preis­transparenz und der zusätzliche Aufwand, ein individuelles Angebot anzufordern.

Welche Kosten entstehen bei MangoPay Überweisungen?

Überweisungen innerhalb des SEPA-Raums sind häufig günstiger, während internationale Überweisungen zusätzliche Gebühren verursachen können. Die genauen Kosten hängen von Zielland, Währung und Vertragsvereinbarung ab.

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