05.02.2025

Chargeback Reversal Made Simple: Ein Leitfaden für Händler zum Erfolg

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Händler kämpfen mit einem Anstieg von Chargeback Reversals, und die Zahlen sprechen für sich. Im Vereinigten Königreich haben mehr als 75 % der Kunden im letzten Jahr eine Chargeback eingereicht, was einen neuen Rekord aufstellt. Weltweit wird erwartet, dass das Volumen der Chargeback-Transaktionen bis 2026 auf 337 Millionen ansteigt, was einen Anstieg von 42 % im Vergleich zu 2023 bedeutet.

Die Auswirkungen sind weitreichend: Umsatzeinbußen, höhere Gebühren und belastete Kundenbeziehungen. Während zwar einige Streitfälle gerechtfertigt sind, stellt das wachsende Problem des Chargeback-Betrugs jedoch eine weitere Herausforderung dar. Doch Chargebacks müssen keine ständige Bedrohung darstellen.

Dieser Leitfaden skizziert umsetzbare Strategien zur Chargeback Reversal und untersucht, wie Open Banking Zahlungssysteme neu definieren kann, um Händlern zu helfen, verlorene Gelder zurückzuerlangen und ihre Geschäftstätigkeit zu sichern.

Was ist eine Chargeback Reversal?

Eine Chargeback Reversal tritt ein, wenn eine Bank ihre ursprüngliche Entscheidung, eine strittige Transaktion zu erstatten, umkehrt und die Gelder an den Händler zurücküberweist. Dieses Ergebnis tritt in der Regel ein, wenn der Händler überzeugende Beweise vorlegt, um das Chargeback anzufechten. Das Ziel ist es zu beweisen, dass die Transaktion gültig war und dass der Streit des Kunden unbegründet oder außerhalb des Chargeback-Prozesses gelöst wurde.

Kann eine Chargeback Reversal rückgängig gemacht werden?

Ja, aber der Prozess ist komplex. Händler müssen die richtigen Beweise innerhalb strenger Fristen vorlegen und dabei die Richtlinien der Kartennetzwerke einhalten. Der Erfolg hängt von der Vorbereitung und einem klaren Verständnis der Regeln für Chargebacks ab.

Chargeback Reversal Prozess

Das Rückgängigmachen von Chargebacks ist mit dem richtigen Ansatz handhabbar. Hier ist ein genauerer Blick auf den zugrundeliegenden Prozess:

Wie man eine Chargeback Reversal rückgängig macht

Chargebacks kosten Zeit und Geld, aber mit einem klaren Plan können Sie die Chancen zu Ihren Gunsten wenden. So bereiten Sie sich gut vor und erhöhen Ihre Erfolgsaussichten:

  1. Reagieren Sie innerhalb der Fristen
    Karteninhaber haben in der Regel bis zu 120 Tage ab dem Transaktionsdatum Zeit, um einen Streitfall einzureichen. Bei zukünftigen Käufen, wie Flügen oder Konzerten, beginnt das 120-Tage-Fenster mit dem geplanten Servicedatum und nicht mit dem Kaufdatum.
    Händler haben normalerweise 20 Tage Zeit, um auf Chargebacks bei Visa zu reagieren, während Mastercard 45 Tage gewährt. Acquiring-Banken verkürzen diesen Zeitraum jedoch oft auf 5-10 Tage, um sicherzustellen, dass sie genug Zeit haben, um Antworten zu verarbeiten und einzureichen.
    Das Wissen um diese Fristen stellt sicher, dass Streitfälle innerhalb des zulässigen Zeitrahmens eingereicht werden, was die Chancen auf eine erfolgreiche Lösung erhöht.
     
  2. Gehen Sie bei Streitfällen strategisch vor
     Chargebacks können Ihre Einnahmen belasten, aber nicht jeder Streitfall ist es wert, angefochten zu werden. Zu wissen, wann Sie reagieren sollten, ist entscheidend, um Zeit und Ressourcen zu sparen und gleichzeitig Ihre Gewinne zu schützen. Hier ist eine Übersicht darüber, wann Sie einen Chargeback anfechten sollten – und wann nicht.
    Wenn der Chargeback ungültig ist, wehren Sie sich mit eindeutigen Beweisen wie Transaktionsaufzeichnungen und Lieferbestätigungen. Achten Sie darauf, sich an die Regeln des Kartennetzwerks zu halten und rechtzeitig zu antworten, um Verluste zu minimieren und Ihr Geschäft zu schützen. Sich zu wehren ist Ihr Recht – und eine kluge Entscheidung.
     
  3. Holen Sie sich die richtigen Beweise
    Banken bevorzugen klare und gut organisierte Beweise. Vermeiden Sie es, übermäßige oder irrelevante Dokumente einzureichen – konzentrieren Sie sich auf das, was direkt den Anspruch des Karteninhabers widerlegt. Starke Begründungen gewinnen Chargebacks. Sammeln Sie alles, was mit der Transaktion in Verbindung steht:
  • Liefernachweise, wenn der Kunde angibt, dass der Artikel nie angekommen ist
  • Transaktionshistorie, um doppelte Belastungen zu widerlegen
  • Klare Produktbeschreibungen bei Streitigkeiten über abweichende Erwartungen
  • Autorisierungscodes, um zu bestätigen, dass der Kauf legitim war
  1. Reichen Sie eine professionelle Gegendarstellung ein
    Ihre Antwort sollte klar, sachlich und professionell sein. Fügen Sie alle erforderlichen Beweise bei und gehen Sie direkt auf den Grund des Chargebacks ein. Vermeiden Sie emotionale oder beschuldigende Sprache – denken Sie daran, dass Ihre Stellungnahme auch vom Kunden überprüft werden könnte. Geben Sie klar an, welche Lösung Sie anstreben, um sicherzustellen, dass die Bank Ihre Position versteht.
     
  2. Lernen Sie aus jedem Fall
    Jedes Chargeback bietet wertvolle Einblicke. Verfolgen Sie Ihre Erfolgsquote und suchen Sie nach Mustern. Gibt es bestimmte Rückbuchungsgründe, die schwerer zu widerlegen sind? Gibt es wiederkehrende Probleme, die Sie operationell angehen können? Nutzen Sie diese Daten, um Ihren Prozess zu verfeinern und sich auf Fälle zu konzentrieren, bei denen Sie die besten Erfolgschancen haben.

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Die Rolle und der Zweck der Chargeback Reversals im Geschäftsverkehr

Chargebacks sind eine wachsende Sorge für Unternehmen, insbesondere für mittelgroße Händler, bei denen 2,8 % der Online-Bestellungen im Jahr 2022 in Streitigkeiten endeten – mehr als die 2,4 %, die bei kleineren Unternehmen zu verzeichnen waren. Bis 2024 berichteten fast die Hälfte der Händler über Missbrauch von Rückerstattungen, während 45 % mit sogenanntem Friendly Fraud konfrontiert waren, was das Problem weiter verschärfte.

Chargeback Reversal ermöglicht es Unternehmen, verlorene Einnahmen zurückzuerlangen, den Cashflow aufrechtzuerhalten und den betrieblichen Aufwand durch Streitigkeiten zu reduzieren. Es ist eine wichtige Strategie zur Betrugsprävention, indem Prozesse wie die Kundenkommunikation und die Transaktionssicherheit verbessert werden, um zukünftige Streitigkeiten zu minimieren.

Da die durch Betrug verursachten Kosten steigen und 46 % der E-Commerce-Händler 2023 Betrugs- und Chargeback-Prävention priorisierten, hilft der Fokus auf effektive Chargeback Reversals Unternehmen, ihre Zahlungskonten zu schützen, den Betrieb zu optimieren und ihre finanzielle Stabilität zu sichern.

Warum sind Chargeback Reversals so schwierig?

Chargeback Reversals sind aufgrund der Komplexität des Prozesses, strenger Fristen und eines Systems, das oft zugunsten der Karteninhaber verzerrt ist, herausfordernd. Friendly Fraud, das für bis zu 50 % der Chargebacks verantwortlich ist, erschwert die Sache weiter, da Kunden Chargebacks oft mit Rückerstattungen verwechseln und die Händler vollständig umgehen.

Händler benötigen klare Richtlinien, eine starke Dokumentation und eine proaktive Kommunikation mit den Kunden, um diesen Prozess effektiv zu steuern.

Von der Verwaltung zur Prävention von Chargebacks

Selbst mit einem robusten Chargeback Reversal-Prozess bleibt die Verwaltung von Chargebacks ressourcenintensiv, und der Erfolg ist nie garantiert. Für jedes erfolgreich rückgängig gemachte Chargeback sehen sich Händler weiterhin mit Bearbeitungsgebühren, Betriebskosten und potenziellen Beeinträchtigungen der Kundenbeziehungen konfrontiert. Dies wirft eine wichtige Frage auf: Was wäre, wenn Händler Chargebacks von Anfang an verhindern könnten?

Obwohl traditionelle Kartenzahlungen immer ein gewisses Risiko für Chargebacks mit sich bringen, bieten moderne Zahlungstechnologien Alternativen, die dieses Risiko erheblich verringern oder sogar ganz eliminieren können. Unter diesen Innovationen hat Open Banking als besonders vielversprechende Lösung an Bedeutung gewonnen, da es Händlern eine Möglichkeit bietet, Zahlungen zu verarbeiten, ohne auf die traditionellen Chargeback-Mechanismen angewiesen zu sein, deren Verwaltung so kostspielig sein kann.

Open Banking: Die intelligente Lösung für Chargebacks

Die Verhinderung von Chargebacks ist effektiver als deren Rückgängig-Machen, und Open Banking bietet hierzu eine leistungsstarke Lösung. Durch die Ermöglichung von direkten A2A Payments reduziert Open Banking die Abhängigkeit von traditionellen Kartennetzwerken, adressiert Chargeback-Risiken und verbessert gleichzeitig die Zahlungseffizienz. Open Banking reduziert Chargebacks durch:

  • Direkte A2A Payments: Transaktionen erfolgen direkt zwischen Bankkonten, wodurch Zwischenhändler und der traditionelle Chargeback-Mechanismus entfernt werden.
  • Echtzeit-Abwicklungen: Zahlungen werden sofort verarbeitet, was den Cashflow verbessert und die Kundenzufriedenheit steigert.
  • Sichere Autorisierung: Zahlungen werden über die Banking-App des Kunden authentifiziert, was eine robuste Sicherheitsebene hinzufügt und Betrug reduziert.

A2A Payments werden voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 14 % zwischen 2023 und 2027 weiter zunehmen und sich als wichtige Alternative zu traditionellen kartengestützten Transaktionen etablieren. Diese direkten Zahlungen eliminieren Zwischenhändler und bieten Unternehmen und Verbrauchern schnellere und effizientere Zahlungsoptionen.

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Noda bietet fortschrittliche Open Banking-Lösungen, die darauf ausgelegt sind, Chargebacks zu eliminieren und Zahlungsprozesse zu optimieren. Mit einer nahtlosen Integration von über 2.000 Banken in 28 Ländern bietet Noda eine globale Abdeckung und reduziert gleichzeitig die Kosten, indem traditionelle Kartennetzwerke umgangen werden.

Unsere anpassbaren Lösungen decken Einmalzahlungen, Abonnements und Ratenzahlungen ab und bieten Flexibilität für die Bedürfnisse Ihres Unternehmens. Mit Sicherheitsstandards auf Bankniveau und optimiertem KYC verbessert Noda die Zahlungssicherheit und sorgt so für eine bessere Kundenerfahrung durch eine benutzerfreundliche Oberfläche, die den Warenkorb-Abbruch reduziert.

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FAQs

Ist ein Chargeback gleichbedeutend mit einer Rückerstattung?

Nein, ein Chargeback wird von der Bank des Kunden eingeleitet, um eine Transaktion rückgängig zu machen, in der Regel aufgrund unautorisierter Aktivitäten oder Betrugs. Eine Rückerstattung hingegen wird direkt vom Händler im Rahmen der Lösung einer Kundenanfrage ausgestellt.

Was ist der Unterschied zwischen einer Chargeback Reversal und einer Rückerstattung?

Eine Chargeback Reversal tritt ein, wenn ein Händler das Chargeback erfolgreich anfechtet und die Gelder auf sein Konto zurücküberwiesen werden. Eine Rückerstattung erfolgt, wenn der Händler freiwillig Gelder an den Kunden zurückgibt, oft im Rahmen eines Standard-Schlichtungsverfahrens.

Warum sind Chargebacks ein Problem für Händler?

Chargebacks führen zu Umsatzverlusten, erhöhten Gebühren, beschädigen den Ruf und führen zu potenziellen Kontosperrungen, wenn die Chargeback-Quote die akzeptablen Grenzen überschreitet.

Wie lange dauert eine Chargeback Reversal?

Eine Chargeback Reversal kann von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten dauern. Karteninhaber haben bis zu 120 Tage Zeit, um einen Streitfall einzureichen, während Händler in der Regel 20 Tage Zeit haben, um auf Visa-Chargebacks zu antworten und 45 Tage für Mastercard. Acquiring Banken können das Antwortfenster für Händler auf 5-10 Tage verkürzen. Der gesamte Zeitrahmen hängt davon ab, wie schnell Beweise eingereicht und in jeder Phase geprüft werden.

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