20.04.2025

Open Banking in Deutschland: Vorteile, Herausforderungen und Lösungen für Händler

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Julia Meissner, Content Writer
20.04.2025

Bringen Sie Ihre Zahlungen auf das nächste Level

Akzeptieren Sie Zahlungen in Echtzeit, eliminieren Sie Chargebacks und profitieren Sie von einem Netzwerk aus über 2.000 Banken in 28 Ländern.

In einer zunehmend vernetzten Finanzwelt verändert Open Banking, wie Unternehmen, Banken und Kunden miteinander interagieren. Was einst als technisches Konzept begann, entwickelt sich zunehmend zu einem praktischen Werkzeug für Händler, Plattformbetreiber und Finanzdienstleister. Doch während Länder wie Großbritannien oder Schweden bereits als Vorreiter gelten, stellt sich die Frage:

Wie weit ist Deutschland bei der Open-Banking-Adoption?

In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf den Status quo von Open Banking in Deutschland, beleuchten aktuelle Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen – und zeigen, warum insbesondere Händler Open Banking als Teil ihrer Zahlungsstrategie in Betracht ziehen sollten.

Außerdem erklären wir, wie Open-Banking-Anbieter wie Noda Sie dabei unterstützen können, Zahlungen effizienter, sicherer und kundenfreundlicher zu gestalten.

Was ist Open Banking – und wie kam es dazu?

Open Banking steht für ein einfaches Prinzip: Kunden entscheiden selbst, wer auf ihre Bankdaten zugreifen darf – und wofür. Möglich wird das durch sogenannte Schnittstellen (APIs), über die autorisierte Drittanbieter – mit ausdrücklicher Zustimmung – bestimmte Informationen nutzen oder Zahlungen auslösen können. So entstehen neue digitale Angebote, die den Alltag einfacher, transparenter und sicherer machen.

Doch wie kam es überhaupt dazu?

Lange Zeit hatten ausschließlich Banken Zugriff auf Kontodaten – selbst dann, wenn Kunden diesen Zugang bewusst teilen wollten. Das hat Innovationen gebremst und den Wettbewerb eingeschränkt. Die EU wollte das ändern: Mit der überarbeiteten Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 wurde 2018 der Grundstein für Open Banking gelegt.

Seitdem sind Banken verpflichtet, standardisierte und sichere Schnittstellen bereitzustellen. 

Ziel ist es, neue digitale Finanzdienste zu ermöglichen, den Markt zu öffnen – und gleichzeitig für klare Regeln und hohe Sicherheitsstandards zu sorgen.

In Deutschland wurde die PSD2 im Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG) verankert. Technisch basiert vieles auf dem NextGen PSD2-Standard der Berlin Group – einer europaweit anerkannten Lösung für den sicheren Datenaustausch zwischen Banken und Drittanbietern.

Open Banking: Die Basis für zukunftsfähige Zahlungsprozesse
Für Unternehmen wie Händler, Plattformbetreiber oder FinTechs bedeutet das: Sie können ihren Kunden digitale Services bieten, die früher so nicht möglich waren. Schneller bezahlen, gezielter analysieren, individueller anbieten – Open Banking schafft die Grundlage dafür.

Open Banking ist keine kurzfristige Entwicklung, sondern ein zukunftssicherer Ansatz. Die rechtlichen Rahmenbedingungen werden laufend weiterentwickelt, und die Nachfrage nach digitalen, datengestützten Lösungen wächst stetig. Wer heute auf Open Banking setzt, stellt die Weichen für morgen.

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Open Banking in Deutschland: Der aktuelle Stand

Deutschland zählt zu den fortschrittlicheren Märkten in Europa, wenn es um die regulatorische Umsetzung von Open Banking geht. Laut dem European Open Banking League Table von Yapily liegt Deutschland auf Platz zwei – direkt hinter Großbritannien. Die rechtlichen Grundlagen sind geschaffen, und auch die technischen Rahmenbedingungen wie Schnittstellen (APIs) sind vielerorts vorhanden.

Doch zwischen Theorie und Praxis klafft noch eine Lücke.
Viele Banken erfüllen die Vorgaben nur im Mindestmaß. Zwar sind APIs verfügbar, doch sie unterscheiden sich stark in Qualität, Stabilität und Nutzerfreundlichkeit. Für Drittanbieter bedeutet das: Sie müssen mit unterschiedlichen Standards umgehen – was Integration und Weiterentwicklung deutlich erschwert. 

Genau hier setzen Anbieter wie Noda an: mit standardisierten Schnittstellen und praxisnahen Lösungen, die sich unkompliziert in bestehende Systeme integrieren lassen.

Open Banking aus Sicht der Kunden – was heute erwartet wird

Auch für Kunden in Deutschland wird Open Banking zunehmend relevant – nicht als technisches Detail, sondern als Teil eines modernen, sicheren und bequemen Zahlungsprozesses.

Besonders wichtig ist dabei das Thema Vertrauen. Wer online bezahlt, möchte die volle Kontrolle über die eigenen Daten behalten. Open Banking erfüllt diesen Anspruch: Der Zugriff auf Kontoinformationen erfolgt ausschließlich mit ausdrücklicher Zustimmung. Die Daten bleiben geschützt, die Prozesse sind transparent und an europäische Datenschutzstandards gebunden.

Gleichzeitig steigt die Erwartung an einen reibungslosen, schnellen Checkout – ohne Umleitungen, zusätzliche Konten oder komplexe Zwischenschritte. Kunden möchten heute direkt und sicher bezahlen können, idealerweise ohne sich mehrfach authentifizieren oder weiterleiten lassen zu müssen. Open Banking macht genau das möglich: Zahlungen laufen im Hintergrund, nahtlos und direkt über das eigene Bankkonto.

Welche Vorteile bietet Open Banking Händlern in Deutschland?

Open Banking ist weit mehr als ein technisches Konzept. Es schafft die Grundlage für moderne, sichere und kundenfreundliche Zahlungsprozesse – und bietet Händlern in Deutschland konkrete Vorteile, die über reine Effizienzgewinne hinausgehen.

1. Direkte Zahlungen – schneller, günstiger, sicherer
Mit Open Banking lassen sich Zahlungen direkt von Bank zu Bank abwickeln – ohne Umwege über Kreditkartenanbieter oder andere Zwischenstationen. Das senkt nicht nur die Transaktionskosten, sondern beschleunigt auch den gesamten Zahlungsprozess.

Gerade in Deutschland, wo SEPA-Überweisungen und Lastschriftverfahren nach wie vor zu den bevorzugten Zahlungsmethoden zählen, trifft Open Banking den Nerv des Marktes. Kunden erhalten das, was sie erwarten – und Händler profitieren von mehr Kontrolle.

2. Weniger Rückbuchungen, mehr Planungssicherheit
Chargebacks gehören zu den größten Unsicherheiten im Zahlungsverkehr. Sie belasten die Marge, stören die Liquidität und verursachen operativen Mehraufwand.

Open-Banking-Zahlungen sind nachvollziehbar, eindeutig autorisiert und schwer manipulierbar. Das senkt das Risiko für fehlerhafte oder betrügerische Rückforderungen – und sorgt für mehr Planungssicherheit im Alltag für Händler.

3. Das Zahlungserlebnis selbst gestalten
Ein reibungsloser Checkout ist entscheidend für den Verkaufserfolg – besonders im Onlinehandel. Lange Ladezeiten, Umleitungen oder zu viele Klicks führen oft zum Kaufabbruch.

Mit Open Banking behalten Händler die Kontrolle über den gesamten Zahlungsprozess – vom Checkout bis zur Bestätigung. Der Kunde bleibt im vertrauten Umfeld, der Ablauf ist intuitiv. Das senkt die Absprungrate und steigert die Conversion.

4. Mehr Einblicke ins Kundenverhalten
Mit Zustimmung des Kunden können Händler direkt auf relevante Zahlungsinformationen zugreifen – etwa:

  • Welche Zahlungsarten werden bevorzugt?
  • Wie regelmäßig kauft ein Kunde ein?
  • Welche Preisspannen sind üblich?
  • Gibt es Anzeichen für Interesse an Ratenzahlung oder Abos?

Solche Erkenntnisse helfen, Zielgruppen besser zu verstehen, Angebote gezielter zu gestalten und Kundenbeziehungen langfristig zu stärken.

5. Neue Services durch Datenanreicherung
In Kombination mit Datenanreicherung (Data Enrichment) wird Open Banking zum strategischen Werkzeug. Händler können aus Transaktionen Muster erkennen und neue Services entwickeln, zum Beispiel:

  • Dynamische Zahlungsmodelle abhängig vom Geldeingang
  • Vorkaufsrecht für Stammkunden mit positiver Zahlungsvergangenheit
  • Automatische Produktempfehlungen basierend auf Ausgabenkategorien

So entstehen individuelle Kundenerlebnisse – weit über die Zahlung hinaus.

6. Vertrauen und Datenschutz „Made in EU“
Datenschutz hat in Deutschland einen hohen Stellenwert – und das zu Recht. Open Banking basiert auf klaren Regeln: Der Zugriff auf Kontodaten erfolgt ausschließlich mit Zustimmung des Kunden, alle Prozesse sind transparent und nach den Vorgaben der DSGVO abgesichert.

Für Händler bedeutet das: Sie setzen auf moderne Technologien, ohne Kompromisse beim Datenschutz. Im Gegenteil – sie stärken das Vertrauen ihrer Kunden.

Herausforderungen bei der Einführung von Open Banking

Open Banking ist vielen Händlern in Deutschland noch wenig vertraut. Der Begriff klingt technisch – und ohne passende Kommunikation bleiben Nutzen und Mehrwert oft unklar. Händler oder Plattformbetreiber fragen sich häufig, wie sie das Potenzial konkret für sich nutzen können.

Zeitgleich stoßen Unternehmen, die Open Banking einsetzen möchten, stoßen häufig auf ähnliche Herausforderungen:

  • Technische Hürden: Da Banken ihre Schnittstellen nicht einheitlich umsetzen, ist eine direkte Anbindung für Unternehmen ohne Zahlungsdienstleister kaum realisierbar.
  • Komplexität im Aufbau: Die technische Anbindung erfordert internes Know-how und Zeit, was im Alltag nicht immer leicht zu stemmen ist.
  • Unklare Anwendungsszenarien: Unternehmen sehen zwar das Potenzial, wissen aber häufig nicht genau, wie sich Open Banking konkret einsetzen lässt – oder was regulatorisch zu beachten ist.

Gerade deshalb ist es unverzichtbar, einen erfahrenen Payment Service Provider wie Noda an der Seite zu haben – der nicht nur die technische Umsetzung erleichtert, sondern auch dafür sorgt, dass alle regulatorischen Anforderungen zuverlässig eingehalten werden. Transparent, sicher und rechtskonform.

Noda als Ihr Partner für Open Banking in Deutschland

Open Banking ist eine Chance – wenn es richtig umgesetzt wird. Als spezialisierter Anbieter für Open Banking unterstützt Noda Unternehmen dabei, moderne Finanztechnologie sicher, effizient und praxisnah in bestehende Prozesse zu integrieren.

Ihre Vorteile mit Noda

  • Echtzeit-Zahlungen
    Zahlungen per Zahlungslink, QR-Code oder direkter Banküberweisung werden sofort verarbeitet – ohne Verzögerung oder Zwischeninstanzen.
  • Niedrige Transaktionskosten
    Dank direkter Bank-zu-Bank-Überweisungen entfallen Gebühren, wie sie bei Kreditkarten- oder Wallet-Zahlungen anfallen. Das spart Kosten pro Transaktion.
  • Keine Chargebacks
    Da es sich um endgültige Banküberweisungen handelt, sind Rückbuchungen ausgeschlossen – ein klarer Vorteil in puncto Zahlungssicherheit und Risikominimierung.
  • Flexible Zahlungsmöglichkeiten
    Noda unterstützt verschiedene Zahlungsarten: Zahlungslinks, QR-Code-Zahlungen, No-Code-Zahlungsseiten und direkte Überweisungen (Pay-by-Bank).
  • Datenanreicherung (Data Enrichment)
    Transaktionen werden automatisch um zusätzliche Informationen ergänzt – für bessere Kundenerkenntnisse, Bonitätsbewertungen oder Prozessoptimierungen.
  • Einfache Integration
    Noda lässt sich über eine API oder gängige Plugins (z. B. WooCommerce, Magento, PrestaShop und Opencart) schnell und ohne großen Entwicklungsaufwand integrieren.
  • Höchste Sicherheit
    Noda erfüllt alle Anforderungen an moderne Zahlungsdienste: Starke Kundenauthentifizierung (SCA), keine Speicherung sensibler Zahlungsdaten und volle PSD2-Konformität.
  • Keine versteckten Kosten
    Es fallen weder monatliche Fixkosten noch Rückstellungen (Reserven) an – die Abrechnung erfolgt ausschließlich nutzungsbasiert.
  • Schnelle Auszahlungen
    Im Gegensatz zu klassischen Anbietern wie Klarna oder PayPal erhalten Händler ihre Einnahmen sofort – ohne Wartezeiten oder verzögerte Gutschriften.
  • Internationale Reichweite
    Noda bietet Verbindungen zu über 2.000 Banken in 28 Ländern – mit besonders starker Abdeckung in Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien und weiteren europäischen Märkten.

Möchten auch Sie das Potenzial von Open Banking für Ihr Unternehmen nutzen? Buchen Sie jetzt eine unverbindliche Demo und erfahren Sie, wie Noda Ihre Zahlungsprozesse effizienter, sicherer und kundenfreundlicher macht.

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