Bringen Sie Ihre Zahlungen auf das nächste Level
Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen, einschließlich der Preise, Funktionen, unterstützten Währungen, E-Commerce-Plattformen und anderer Details, dienen nur zu allgemeinen Informationszwecken. Alle Angaben können jederzeit ohne Vorankündigung geändert werden und können je nach Anbieter, Standort, Währung oder individuellen Bedingungen variieren. (Stand: August 2025).
Wer auf der Suche nach einem Zahlungsdienstleister für den Onlinehandel ist, stößt schnell auf internationale Namen wie Stripe, Adyen oder Mollie. Diese Anbieter haben eines gemeinsam: Sie stammen nicht aus Deutschland. Eine Ausnahme bildet Unzer. Das Unternehmen wurde in Heidelberg gegründet und bietet eine Plattform, die sowohl für den E-Commerce als auch für den stationären Handel genutzt werden kann.
Unzer unterstützt eine große Bandbreite an Zahlarten, darunter internationale Verfahren wie Kreditkarten oder Wallets, aber auch eigene Lösungen, die gezielt für bestimmte Händlerbedürfnisse entwickelt wurden.
In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Unzer-Gebühren im E-Commerce, erklären die wichtigsten Zahlungsarten und zeigen, warum Open-Banking-Zahlungen mit Noda für viele Händler eine moderne und transparente Alternative darstellen können.
Was ist Unzer – und warum nutzen es so viele Händler?
Unzer ist ein deutscher Zahlungsdienstleister mit Sitz in Heidelberg. Das Unternehmen wurde 2003 gegründet und ist seit 2020 unter dem heutigen Namen aktiv. Im Unterschied zu internationalen Anbietern bietet Unzer eine Lösung, die sich stärker am europäischen Markt orientiert.
Die Plattform deckt sowohl den E-Commerce als auch den stationären Handel ab. Händler können damit alle gängigen Zahlungsmethoden einbinden. Unterstützt werden Zahlungen in über 160 Ländern und in allen Währungen. Neben Kreditkarten, Wallets und Bankverfahren stellt Unzer auch eigene Zahlarten wie Rechnungskauf und Ratenzahlung bereit, die besonders im deutschsprachigen Raum eine große Rolle spielen.
Die Integration erfolgt über Schnittstellen und Plugins für gängige Shopsysteme. Damit lassen sich auch wiederkehrende Zahlungen oder Abonnements unkompliziert abbilden.
Unzer richtet sich an Händler, die eine breite Auswahl an Zahlarten in einem System bündeln möchten, von internationalen Verfahren bis hin zu lokalen und eigenen Zahlungsmethoden.
Welche Zahlungsarten bietet Unzer an?
Unzer stellt Händlern ein breites Spektrum an Zahlungsmethoden zur Verfügung. Damit lassen sich internationale Karten und Wallets genauso einbinden wie regionale Bankverfahren. Für den deutschen E-Commerce sind vor allem Kreditkarten, Wallets und Bankzahlungen wichtig. Darüber hinaus bietet Unzer eigene Zahlarten wie Rechnungskauf oder Ratenzahlung an, die für viele Händler in Europa eine zentrale Rolle spielen.
Unzer-Zahlungsarten für deutsche Händler (Stand August 2025)
Eigene Unzer-Zahlungsarten für deutsche Händler (Stand August 2025)
Damit bietet Unzer nicht nur die üblichen internationalen Standardmethoden, sondern auch eigene Zahlarten, die gerade im deutschsprachigen Raum sehr gefragt sind. Händler können so Rechnungskauf oder Ratenzahlungen direkt über Unzer abwickeln und müssen keine zusätzlichen Anbieter einbinden.
Welche Gebühren können bei Unzer anfallen?
In diesem Artikel betrachten wir ausschließlich die Gebühren im E-Commerce, Konditionen für den stationären Handel lassen wir außen vor.
Unzer bietet zwei Preismodelle. Für kleinere Händler gibt es Standardkonditionen mit einer festen Einrichtungsgebühr, einer monatlichen Servicegebühr und einer PSP-Gebühr pro Transaktion. Für größere Händler mit mehr als 100.000 € Umsatz im Monat gelten Volumenpreise, bei denen Service- und Einrichtungsgebühren entfallen und die Transaktionskosten individuell vereinbart werden.
Das Problem: Unzer spricht zwar von „zahlartbasierten Transaktionsgebühren“, veröffentlicht aber keine konkreten Gebühren.
Händler erhalten konkrete Konditionen nur auf Nachfrage, eine öffentliche Übersicht gibt es nicht. An manchen Stellen ist lediglich von „ab 1,50 % + 0,20 €“ die Rede, ohne Hinweis darauf, für welche Zahlarten dieser Wert gilt. Damit fehlen klare Vergleichswerte, und die tatsächlichen Kosten können deutlich höher liegen, als der Einstiegspreis vermuten lässt.
Standardkonditionen
Volumenpreise
Welche Zusatzkosten können entstehen?
Neben den regulären Transaktionsgebühren können bei Unzer weitere Kosten anfallen. Diese sind nicht öffentlich aufgeschlüsselt, sondern hängen von der jeweiligen Zahlungsart und den Bedingungen externer Anbieter ab. Händler müssen daher im Vertrag oder auf Nachfrage klären, welche zusätzlichen Gebühren im Einzelfall gelten.
Typische Beispiele für mögliche Zusatzkosten sind:
- Währungsumrechnung bei Zahlungen in Fremdwährungen
- Aufschläge für Karten aus Nicht-EU/EWR-Ländern
- Kosten für Rücklastschriften oder Chargebacks
- Gebühren von Drittanbietern, die Unzer an Händler weitergibt (z. B. von Kartennetzwerken)
Wie transparent und steuerbar sind die Kosten?
Die Gebührenstruktur von Unzer wirkt auf den ersten Blick nachvollziehbar, weil es offiziell zwei Preismodelle gibt – Standardkonditionen und Volumenpreise. Auch die Service- und Einrichtungsgebühren sowie die PSP-Gebühr sind klar genannt.
Es gibt jedoch ein zentrales Problem: Für die eigentlichen Transaktionsgebühren veröffentlicht Unzer keine vollständigen Preislisten. Stattdessen finden sich nur vage Angaben wie „zahlartbasierte Gebühren“ oder Einstiegswerte „ab 1,50 % + 0,20 €“.
Welche Kosten für Kreditkarten, Wallets, Bankverfahren oder die eigenen Unzer-Zahlungsarten tatsächlich anfallen, bleibt offen. Händler erfahren die konkreten Konditionen nur auf Nachfrage.
Warum die fehlende Transparenz bei Unzer Händler vor Probleme stellt
Ein Vorteil von Unzer ist das breite Angebot an Zahlungsmethoden – von Karten über Wallets bis zu eigenen Verfahren wie Rechnungskauf oder Ratenzahlung. Doch dieser Vorteil verliert an Gewicht, wenn die Gebühren dafür nicht klar erkennbar sind.
Für Händler ergibt sich daraus eine Reihe von Schwierigkeiten:
- Fehlende Vergleichbarkeit: Ohne einheitliche Preislisten lassen sich die Kosten kaum mit anderen Zahlungsanbietern vergleichen.
- Individuelle Verhandlungen: Konditionen werden im Einzelfall vereinbart, was gerade für kleinere Händler zusätzlichen Aufwand bedeutet.
- Unsicherheit bei der Kalkulation: Wenn nicht klar ist, welche Kosten für jede Zahlart anfallen, können Händler ihre Margen und Preise nur schwer planen.
- Risiko versteckter Kosten: Aufschläge für Fremdwährungen, internationale Karten oder Rücklastschriften können später höher ausfallen als erwartet.
Für Händler, die eine transparente und kalkulierbare Gebührenstruktur suchen, ist das ein entscheidender Nachteil. Zwar bietet Unzer eine große Vielfalt an Zahlarten in einem System, doch die fehlende Offenlegung der Transaktionspreise macht es schwierig, die Lösung zuverlässig zu bewerten.
Und was heißt das jetzt für Händler?
Für Händler bringt Unzer den Vorteil, dass sich sehr viele Zahlarten über einen Anbieter bündeln lassen – darunter auch Rechnungskauf und Ratenzahlung, die im deutschsprachigen Markt besonders gefragt sind.
Das eigentliche Problem zeigt sich bei der Kostenplanung: Ohne öffentliche Preislisten zu den Transaktionsgebühren fehlt eine verlässliche Grundlage, um Ausgaben im Vorfeld einzuschätzen. Gerade kleinere Händler haben damit Schwierigkeiten, ihre Margen zu kalkulieren oder Preise langfristig zu planen. Wer Kosten vergleichen möchte, muss individuell bei Unzer nachfragen und erhält Konditionen erst im direkten Austausch.
Händler, die Wert auf transparente Preise, einfache Vergleichbarkeit und klare Kalkulationsgrundlagen legen, sollten Alternativen prüfen, beispielsweise Open-Banking-Zahlungen mit Noda, bei denen die Gebührenstruktur von Beginn an klar und leicht verständlich ist.
Moderne Zahlungsmethoden als Alternative zu intransparenten Gebühren
Wenn Gebühren schwer vorhersehbar sind, wird die Planung zur Herausforderung. Gerade im Onlinehandel braucht es Zahlungslösungen, die nicht nur flexibel, sondern auch zuverlässig kalkulierbar sind, unabhängig von Volumen, Zahlungsmethode oder Währung.
Viele Händler setzen deshalb auf moderne Alternativen zum klassischen Zahlungsdienstleister-Modell, wie auf Konto-zu-Konto-Zahlungen per Open Banking.
Was ist Open Banking?
Bei Open Banking-Zahlungen wird das Geld direkt vom Bankkonto des Kunden auf das Geschäftskonto des Händlers überwiesen. Man spricht deshalb auch von einer sogenannten Konto-zu-Konto-Zahlung. Der Kunde wählt im Checkout seine Bank aus, meldet sich im gewohnten Online-Banking an und bestätigt die Zahlung.
Open Banking Zahlungen mit Noda
Noda ist ein spezialisierter Open-Banking-Anbieter für moderne Zahlungsabwicklung. Händler profitieren von direkter Bankanbindung, voller Transparenz und einem klar kalkulierbaren Preismodell mit einer Lösung, die sich nahtlos in den Checkout integrieren lässt.
Die 10 wichtigsten Vorteile von Open Banking mit Noda
- Geringe Transaktionsgebühren – Zahlungen zwischen 0,1 % und 1 % pro Transaktion, ohne versteckte Gebühren
- Direkte Anbindung an über 2.000 Banken in 28 Ländern – darunter alle wichtigen Banken in Deutschland für eine hohe Akzeptanz bei Ihren Kunden
- Multi-Währungsfähigkeit – Zahlungen in EUR, GBP, BGN, RON, CAD, BRL, HUF, SEK und NOK
- Echtzeitzahlungen – sofortige Gutschriften rund um die Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen
- Keine Rückbuchungen – da Zahlungen direkt vom Bankkonto ausgelöst werden, entfällt das Risiko klassischer Chargebacks vollständig
- Höchste Sicherheitsstandards – starke Kundenauthentifizierung (SCA), Echtzeit-Betrugserkennung, vollständig PSD2-konform
- Nahtloser Checkout – sicherer Ein-Klick-Login mit Bankzugangsdaten im gewohnten Onlinebanking-Umfeld der Kunden – ohne Weiterleitungen, ohne Medienbrüche
- Flexible Auszahlungen – auf Bankkonten und Karten
- Flexible Integration – per API, über Plugins für WooCommerce, Magento, PrestaShop oder OpenCart, mit Zahlungslinks, QR-Codes oder No-Code-Lösungen
- Persönlicher Ansprechpartner – individuelle Betreuung mit direktem Draht zu Ihrem Noda-Support
Wenn Sie wissen möchten, wie Sie mit Noda Zahlungen nahtlos in Ihren Checkout integrieren können, sprechen Sie jetzt mit einem unserer Experten.
FAQs
Welche Gebühren fallen bei Unzer im E-Commerce an?
Unzer berechnet eine Einrichtungsgebühr von 149 €, eine monatliche Servicegebühr ab 22,50 € sowie eine PSP-Gebühr von 0,20 € pro Transaktion. Dazu kommen zahlartabhängige Transaktionsgebühren, die nicht öffentlich ausgewiesen werden.
Gibt es bei Unzer ein Preismodell für große Händler?
Ja, ab einem monatlichen Zahlungsvolumen von 100.000 € bietet Unzer ein Volumenmodell. In diesem entfallen die Setup- und Servicegebühren, die Transaktionspreise werden individuell vereinbart.
Sind die Transaktionsgebühren bei Unzer öffentlich einsehbar?
Nein. Unzer nennt nur allgemeine Einstiegspreise wie „ab 1,50 % + 0,20 €“. Für konkrete Konditionen müssen Händler individuell bei Unzer nachfragen.
Welche Zahlungsmethoden unterstützt Unzer?
Neben Kreditkarten und Wallets bietet Unzer auch Bankverfahren wie SEPA sowie eigene Zahlarten wie Rechnungskauf, Ratenzahlung, Direktüberweisung, Lastschrift und Vorkasse.
Welche Zusatzkosten können entstehen?
Unzer weist in seinen Unterlagen darauf hin, dass zusätzliche Gebühren anfallen können, zum beispiel für Währungsumrechnungen, internationale Karten oder Rücklastschriften. Konkrete Beträge werden nicht veröffentlicht.
Ist Unzer für kleine Händler geeignet?
Durch die Setup- und Servicegebühren kann Unzer für kleinere Händler vergleichsweise teuer sein. Zudem erschwert die fehlende Transparenz bei den Transaktionsgebühren die Kalkulation.