Adyen Gebühren in Deutschland: Preise, Zahlungsarten, Alternativen

Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen, einschließlich der Preise, Funktionen, unterstützten Währungen, E-Commerce-Plattformen und anderer Details, dienen nur zu allgemeinen Informationszwecken. Alle Angaben können jederzeit ohne Vorankündigung geändert werden und können je nach Anbieter, Standort, Währung oder individuellen Bedingungen variieren. (Stand: Juni 2025).
Moderne Technologie, globale Zahlungsabwicklung und hohe Flexibilität. Das verspricht Adyen – einer der bekanntesten Zahlungsdienstleister weltweit. Doch wer genauer hinsieht, merkt schnell: Die Gebührenstruktur ist komplex und für viele Händler schwer kalkulierbar. Denn obwohl Adyen seine Gebühren größtenteils offenlegt, ist es leicht, den Überblick zu verlieren.
Adyen unterstützt über 250 Zahlungsmethoden weltweit. Doch längst nicht alle davon sind für den deutschen Markt relevant oder sinnvoll. Welche Kosten fallen also konkret für deutsche Händler an? Welche Unterschiede gibt es je nach Zahlungsart? Und gibt es Wege, auch internationale Zahlungen abzuwickeln – ohne sich durch endlose Gebührentabellen zu arbeiten?
Dieser Artikel liefert einen klaren Überblick und zeigt, warum Noda eine moderne Alternative für alle ist, die Zahlungsprozesse einfacher und transparenter gestalten möchten.
Adyen ist ein internationaler Zahlungsdienstleister mit Sitz in den Niederlanden. Das Unternehmen wurde 2006 gegründet und hat sich auf umfassende, skalierbare Lösungen für die Zahlungsabwicklung spezialisiert – vor allem für große, international tätige Händler. Zu den bekanntesten Kunden zählen internationale Marken wie Spotify, H&M oder eBay.
Adyen richtet sich besonders an Unternehmen mit hoher Reichweite und komplexen Anforderungen. Über eine zentrale Plattform lassen sich Online-Zahlungen, Kassen-Transaktionen und mobile Zahlungen abwickeln. Adyen unterstützt mehr als 250 Zahlungsarten weltweit – darunter Kreditkarten, Klarna, SEPA-Lastschriften, digitale Wallets wie Apple Pay oder Google Pay sowie verschiedene länderspezifische Zahlverfahren. Deutschen Händlern stehen 25 Optionen zur Auswahl.
Wichtig zu wissen: Adyen richtet sich primär an größere Unternehmen. Für kleine Händler ist der Einstieg oft nicht attraktiv, da monatliche Mindestumsätze vorausgesetzt werden.
Adyen spricht vor allem Händler an, die verschiedene Zahlungsarten und Verkaufskanäle einheitlich über eine zentrale Lösung verwalten möchten. Statt für jede Zahlungsmethode eine eigene Schnittstelle zu pflegen oder mehrere Anbieter zu kombinieren, läuft bei Adyen alles über eine einzige technische Anbindung, die sogenannte API.
Damit lassen sich Online-Zahlungen, In-App-Käufe und Zahlungen im stationären Geschäft über dieselbe Plattform abwickeln. Neue Zahlungsmethoden oder Länder können flexibel ergänzt werden, ohne zusätzliche Verträge oder Integrationen.
Vorteile auf einen Blick:
Gerade für wachsende Händler mit komplexeren Anforderungen kann dieser Ansatz viel Zeit und Koordinationsaufwand sparen. Es ist für Händler jedoch wichtig zu wissen, dass die technische Integration der API in der Regel ein Entwicklerteam oder erfahrene IT-Ressourcen erfordert. Bei komplexeren Setups, etwa mit ERP-Systemen, Mobile Apps oder Multichannel-Strategien, ist eine enge Abstimmung mit der IT-Abteilung notwendig.
Adyen bietet weltweit mehr als 250 Zahlungsmethoden. Kein Wunder also, dass die Gebühreneinordnung auf den ersten Blick schwierig erscheint. Aber keine Sorge: Nicht jede Zahlart ist in jedem Markt gleich wichtig.
Adyen ist mit seiner breiten Auswahl an Zahlungsmethoden also besonders interessant für Unternehmen, die international verkaufen oder länderspezifische Präferenzen abbilden möchten. In Deutschland sind aktuell rund 25 dieser Methoden verfügbar. Viele davon richten sich an bestimmte Zielgruppen oder Herkunftsländer und werden im Alltag nur selten genutzt. Für den Onlinehandel relevant sind vor allem die Zahlarten, die Kunden in Deutschland regelmäßig im Checkout auswählen.
Gängige von Adyen angebotene Zahlungsarten im deutschen Onlinehandel
Zahlungsart | Beschreibung |
Visa / Mastercard | Weltweit verbreitete Kreditkarten |
American Express | Kreditkarte mit Fokus auf Premiumkunden |
SEPA-Lastschrift | Direktabbuchung vom Bankkonto |
Klarna | Sofortzahlung, Raten- oder Rechnungskauf |
Apple Pay / Google Pay | Wallets, mit Karte oder Konto verknüpft |
PayPal | Drittanbieter mit hoher Reichweite |
Open Banking | Überweisung über Onlinebanking |
Riverty | Rechnungskauf mit Zahlungsziel |
Trustly | Konto-zu-Konto-Zahlung über Zahlungsdienstleister |
Diese Zahlarten bilden die Basis vieler deutscher Checkout-Prozesse. In diesem Artikel werden wir uns auf diese konzentrieren. Zudem bietet Adyen weitere Zahlungsmethoden, die in Deutschland zwar verfügbar sind, im klassischen E-Commerce aber eine geringere Rolle spielen.
Weitere von Adyen angebotene Zahlungsarten mit begrenzter Relevanz
Zahlungsart | Hinweis |
Billie | B2B-Zahlung per Rechnung für Geschäftskunden |
Maestro | Debitkarte, v. a. in Europa verbreitet (Auslaufmodell) |
V Pay | Debitkarte von Visa, vor allem in Europa im Einsatz |
WeChat Pay | Chinesische Mobile Wallet mit Social-Payment-Funktion |
JCB | Kreditkarte mit Fokus auf den asiatischen Raum |
UnionPay | Chinesischer Kartenanbieter mit weltweiter Akzeptanz |
Diners / Discover | Kreditkarten aus dem US-amerikanischen Markt |
Samsung Pay | Mobile Wallet, technisch ähnlich wie Google Pay |
Paysafecard | Prepaid-Zahlung ohne Kundenkonto |
Carte Bancaire | Nationales Kartensystem aus Frankreich |
Bancontact | Belgisches Zahlverfahren für lokale Kunden |
EPS | Beliebtes Onlinebanking-Verfahren aus Österreich |
Twint | Schweizer Mobile-Payment-Lösung |
Blik | Polnisches Zahlverfahren für Onlinebanking |
iDEAL | Onlinebanking-Zahlung aus den Niederlanden |
Przelewy24 | Polnisches Internetbanking-Zahlverfahren |
Adyen rechnet rein transaktionsbasiert ab. Das heißt: Es gibt keine Grundgebühr, keine Setup-Kosten und keine Paketpreise. Händler zahlen nur, wenn tatsächlich eine Zahlung erfolgt, also je Transaktion.
Die Kosten setzen sich aus zwei Bestandteilen zusammen:
Je nach Zahlart, Kartenherkunft oder Kundenstandort kann die Gebühr unterschiedlich hoch ausfallen. Auch Zusatzkosten wie Rückerstattungen, Rückbuchungen oder internationale Auszahlungen, Aufschläge bei Währungsumrechnung oder individuelle Gebühren für Zusatzleistungen sind möglich. Die tatsächlichen Kosten hängen also davon ab, wie Ihre Kunden bezahlen – und mit welchen Zahlungsmethoden Sie arbeiten.
Adyen veröffentlicht viele Preisbestandteile auf seiner Website – insbesondere die fixen Transaktionsgebühren. Bei Rückerstattungen, Chargebacks oder Zusatzleistungen bleibt es jedoch häufig bei allgemeinen Angaben. Für eine vollständige Übersicht müssen Händler meist direkt beim Vertrieb anfragen oder ins Dashboard schauen.
Kreditkartenzahlungen gehören zu den wichtigsten Zahlungsarten im deutschen E-Commerce. Adyen unterstützt alle gängigen Kartentypen, darunter Visa, Mastercard, American Express sowie Firmen- und internationale Karten.
Für die Abrechnung nutzt Adyen das sogenannte Interchange++-Modell. Dabei werden die Gesamtkosten einer Transaktion in drei Bestandteile aufgeteilt:
Die Interchange- und Scheme-Gebühren sind von den Kartennetzwerken vorgegeben. Sie hängen unter anderem von der Branche, der Herkunft der Karte und der Kartenart (z. B. Debit oder Kredit) ab. Adyen gibt diese Kosten ohne Aufschlag weiter. Zusätzlich fällt bei Adyen eine Bearbeitungsgebühr von 0,11 € pro Transaktion an.
Gebühren für Karten-Zahlungen bei Adyen (Stand: Juni 2025):
Kartentyp | Bearbeitungsgebühr (fest) | Gebühr der Zahlungsmethode (variabel) |
Visa / Mastercard | 0,11 € | Interchange+ + ca. 0,60 % |
American Express (Global) | 0,11 € | + 3,95% |
American Express (Nordamerika) | 0,11 € | + 3,3% + $0,10 |
Für Visa- und Mastercard-Zahlungen nennt Adyen als Beispiel eine Gebühr von „Interchange+ + 0,60 %“. Diese Angabe ist ein Richtwert und dient zur groben Orientierung. Sie umfasst die Interchange-Gebühr für die kartenausgebende Bank, die Scheme Fee für das Kartennetzwerk sowie technische Kosten, die im Zusammenhang mit der Transaktion entstehen.
Die tatsächlichen Gebühren können je nach Kartenherkunft, Kartentyp (z. B. Debit oder Kredit), Branche und Umsatzhöhe variieren. Adyen gibt die Interchange- und Scheme-Gebühren dabei transparent weiter, ohne eigenen Aufschlag.
Interchange-Gebühren bei Online-Zahlungen (Stand Dezember 2024, Quelle: Merchant Savvy)
Kartentyp | Transaktionstyp | Gebühr |
Debitkarte | Inland | 0,2 % |
Interregional | 1,15 % | |
Kreditkarte | Inland | 0,3 % |
Interregional | 1,5 % |
Adyen unterscheidet in der Preisstruktur nicht zwischen Karten aus der EU und internationalen Karten. Alle Kreditkartenzahlungen werden über das Interchange++-Modell abgerechnet, unabhängig davon, aus welchem Land die Karte stammt. Das erschwert die Kostentransparenz.
Die Gebühren unterscheiden sich je nach Kartenherkunft, Kartentyp oder Branche – nicht durch Adyen, sondern durch die Interchange- und Scheme-Vorgaben der Kartenanbieter. Weil Adyen diese Gebühren unverändert weiterreicht und nicht zwischen EU- und internationalen Karten unterscheidet, sind höhere Kosten nicht sofort erkennbar, sondern stecken in den Interchange-Werten.
Die genauen Gebühren sind im Adyen-Dashboard einsehbar. Wer viele internationale Zahlungen oder Firmenkarten verarbeitet, sollte die tatsächlichen Kosten regelmäßig prüfen.
Klarna zählt zu den beliebtesten Zahlungsarten im deutschen E-Commerce. Kunden schätzen die Flexibilität, Händler profitieren von einer hohen Conversion Rate. Adyen bietet eine vollständige Integration aller Klarna-Tarife. Die Abwicklung erfolgt direkt über die Adyen-Plattform, die Auszahlung übernimmt Klarna.
Gebühren für Klarna-Zahlungen bei Adyen (Stand: Juni 2025):
Klarna-Tarif | Bearbeitungsgebühr (Adyen) | Klarna-Gebühr |
Pay Now (Sofortzahlung) | 0,11 € | 1,35 % + 0,20 € |
Pay Later (Rechnung) | 0,11 € | 2,99 % + 0,35 € bis 1,00 € |
Pay Over Time (Ratenkauf) | 0,11 € | 2,99 % |
PayPal zählt auch bei Adyen zu den verfügbaren Zahlungsarten – allerdings mit einer Besonderheit: Händler benötigen einen eigenen Vertrag direkt mit PayPal. Adyen übernimmt nur die technische Einbindung in den Checkout.
Die Gebühren setzen sich aus mehreren Bestandteilen zusammen:
Gebühren für PayPal-Zahlungen bei Adyen (Stand: Juni 2025):
Kostenart | Bearbeitungsgebühr (Adyen) | PayPal-Gebühr |
PayPal-Gebühr (Standard in DE) | 0,11 € | 2,99 % + 0,39 € je Transaktion |
Die Gesamtkosten hängen also von den Verträgen mit Adyen und mit PayPal ab. Wer mit festen Margen plant, sollte diese Kombination genau prüfen. Für Händler in Deutschland gilt die feste PayPal-Standardgebühr für Zahlungen innerhalb der EU. Bei Zahlungen aus dem Nicht-EU-Ausland gelten allerdings höhere Gebühren von bis zu 4,99 % + 0,39 € sowie ggf. ein Währungsumrechnungsaufschlag. Das sollten Händler in ihrer Kalkulation beachten.
Neben Kreditkarte, Klarna und PayPal bietet Adyen zahlreiche weitere Zahlungsmethoden an, die für deutsche Händler je nach Zielgruppe und Geschäftsmodell interessant sein können. Auch hier gilt: Für jede Transaktion fällt eine Bearbeitungsgebühr von 0,11 € an, zusätzlich zur Methode-spezifischen Gebühr.
Gebühren für Zahlungen bei Adyen (Stand: Juni 2025):
Zahlungsart | Adyen-Bearbeitungsgebühr | Gebühr |
SEPA-Lastschrift | 0,11 € | 0,27 € je Transaktion |
Apple Pay | 0,11 € | abhängig von verwendeter Karte |
Google Pay | 0,11 € | abhängig von verwendeter Karte |
V Pay | 0,11 € | Interchange++ + 0,60 % |
Maestro | 0,11 € | Interchange++ + 0,60 % |
Discover / Diners | 0,11 € | 3,95 % |
JCB | 0,11 € | 3,75 % |
UnionPay | 0,11 € | 3 % |
Trustly | 0,11 € | 0,50 € je Transaktion |
Riverty | 0,11 € | 3 % |
Billie | 0,11 € | 3,29 % + 0,30 € |
Samsung Pay | 0,11 € | abhängig von verwendeter Karte |
WeChat Pay | 0,11 € | 3 % |
PaySafeCard | 0,11 € | 10 %–12 % |
Open Banking (PaybyBank) | 0,11 € | 0,50 € je Transaktion |
Wer international verkauft oder gezielt bestimmte Nutzergruppen ansprechen möchte, sollte prüfen, welche Zahlarten wirklich sinnvoll in den Checkout integriert werden sollten.
Rückerstattungen gehören zum Alltag im Onlinehandel. Bei Adyen sind sie technisch unkompliziert möglich. Für Händler können dabei aber dennoch Kosten entstehen, je nach Zahlungsmethode. Grundsätzlich gilt:
Gebühren für Rückerstattungen bei Adyen (Stand: Juni 2025):
Zahlungsmethode | Adyen-Bearbeitungsgebühr | Erstattungsgebühr durch Zahlungsart |
SEPA-Lastschrift | 0,11 € | 0,22 € |
Klarna (alle Tarife) | 0,11 € | 0,22 € |
Billie | 0,11 € | 0,20 € |
Riverty | 0,11 € | 0,22 € |
Nicht bei allen Zahlungsarten fällt eine Rückerstattungsgebühr an. Dennoch gilt immer: Bereits angefallene Gebühren werden nicht gutgeschrieben.
Anders als manche Zahlungsdienstleister berechnet Adyen keine Pauschale für SEPA-Auszahlungen in Euro. Sobald Transaktionen abgeschlossen sind, können Händler sich den Betrag auf ihr Bankkonto überweisen lassen – automatisch oder manuell.
Doch wie bei vielen Details gilt auch hier: Die Konditionen können je nach Währung und Bankverbindung variieren.
Gebühren für Auszahlungen bei Adyen (Stand: Juni 2025):
Auszahlungstyp | Gebühr |
SEPA in Euro | kostenlos |
SWIFT-Auszahlung (z. B. in USD, GBP) | je nach Bankverbindung ca. 10–25 € |
Währungsumrechnung bei Auszahlung | variabel – meist mit Aufschlag auf Interbankenkurs |
Wenn Sie internationale Auszahlungen vornehmen, etwa in britischen Pfund oder US-Dollar, kann zusätzlich zum SWIFT-Gebührensatz ein Wechselkursaufschlag anfallen. Dieser wird von Adyen nicht transparent ausgewiesen, sondern hängt von der empfangenden Bank ab.
Adyen erlaubt die Verwaltung mehrerer Währungskonten. Händler, die über ein entsprechendes Fremdwährungskonto verfügen, können so Währungsumrechnungen und mögliche Zusatzkosten reduzieren. |
Neben der Zahlungsabwicklung bietet Adyen eine Reihe weiterer Services, mit denen Händler Prozesse optimieren oder individuell anpassen können. Doch nicht alle Funktionen sind automatisch inklusive und nicht alle Preise werden öffentlich genannt.
Typische Zusatzleistungen bei Adyen sind unter anderem:
Adyen nennt auf seiner Website keine festen Preise für Zusatzfunktionen. Die Kosten hängen vom jeweiligen Händler, dem vereinbarten Vertrag und der genutzten Infrastruktur ab. Für Unternehmen mit hohem Transaktionsvolumen oder komplexen Integrationen können individuelle Gebührenmodelle gelten.
Für kleinere oder mittelständische Unternehmen ist es deshalb wichtig, vorab zu klären, welche Leistungen im Standardumfang enthalten sind und welche separat berechnet werden.
Adyen bietet eine beeindruckende Bandbreite an Zahlungsmethoden, eine zentrale technische Plattform und flexible Einsatzmöglichkeiten – von Online-Zahlungen bis zu In-App- und POS-Lösungen. Wer international verkauft, profitiert von der breiten Abdeckung und länderspezifischen Zahlungsarten aus einer Hand.
Doch gerade bei den Gebühren wird es schnell unübersichtlich: Unterschiedliche Kosten je Zahlungsmethode, Interchange++-Modelle, variable Rückerstattungsgebühren und keine öffentlich einsehbaren Gesamtpreise machen die Kalkulation anspruchsvoll. Hinzu kommt: Händler haben oft keinen Einfluss darauf, wie Kunden bezahlen und damit auch nicht auf die konkreten Kosten je Transaktion.
Für größere Unternehmen mit technischem Support und hoher Internationalität kann Adyen die passende Lösung sein. Wer jedoch auf transparente Preise, planbare Kosten und eine einfache Abrechnung setzt, sollte Alternativen in Betracht ziehen.
Wenn Gebühren schwer vorhersehbar sind, wird die Planung zur Herausforderung. Gerade im Onlinehandel braucht es Zahlungslösungen, die nicht nur flexibel, sondern auch zuverlässig kalkulierbar sind – unabhängig von Volumen, Zahlungsmethode oder Währung.
Viele Händler setzen deshalb auf moderne Alternativen zum klassischen Zahlungsdienstleister-Modell, etwa auf Konto-zu-Konto-Zahlungen per Open Banking.
Statt über Kreditkarte, Wallet oder PayPal zu zahlen, werden beim Open Banking Zahlungen direkt vom Bankkonto des Kunden auf das Konto des Händlers ausgeführt. Der Kunde loggt sich über einen sicheren Bankzugang ein und gibt die Zahlung direkt frei. Der Händler erhält sofort eine Bestätigung und das Geld – meist sogar in Echtzeit.
Im Unterschied zu Modellen wie bei Adyen, fallen bei Open-Banking-Zahlungen viele Unsicherheiten weg:
Keine variablen Gebühren je nach Kartenherkunft, kein Aufschlag bei Fremdwährungen, keine Rückbuchungen, keine undurchsichtigen Preisbestandteile durch Interchange++ oder Zusatzkosten. Händler behalten jederzeit den Überblick und steuern ihre Zahlungsabwicklung einfacher und gezielter.
Noda ist ein spezialisierter Open-Banking-Anbieter für moderne Zahlungsabwicklung. Händler profitieren von direkter Bankanbindung, voller Transparenz und einem klar kalkulierbaren Preismodell mit einer Lösung, die sich nahtlos in den Checkout integrieren lässt.
Sie möchten sich einen vollständigen Überblick verschaffen, worauf es bei der Wahl eines Zahlungsdienstleisters wirklich ankommt? In unserem Artikel Was ist ein Zahlungsdienstleister? erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen und erfahren, wie Sie in 4 einfachen Schritten den richtigen Zahlungsdienstleister für Ihr Unternehmen auswählen.
Wenn Sie wissen möchten, wie Sie mit Noda Konto-zu-Konto-Zahlungen per Open Banking nahtlos in Ihren Checkout integrieren können, sprechen Sie jetzt mit einem unserer Experten.
Adyen berechnet eine feste Bearbeitungsgebühr von 0,11 € pro Transaktion. Zusätzlich fallen variable Gebühren an, abhängig von der gewählten Zahlungsmethode, dem Kartenanbieter und weiteren Faktoren wie Branche oder Kartenherkunft. Eine monatliche Grundgebühr gibt es nicht.
Adyen verwendet das Interchange++-Modell. Dabei setzen sich die Kosten aus drei Bestandteilen zusammen: der Interchange-Gebühr für die Bank des Kunden, der Scheme Fee für das Kartennetzwerk und der Adyen-eigenen Processing Fee. Für Visa und Mastercard gibt Adyen als Beispiel Interchange+ + 0,60 % an – je nach Karte und Branche können die tatsächlichen Kosten abweichen.
Adyen bietet rund 25 Zahlungsmethoden für den deutschen Markt. Dazu gehören unter anderem Visa, Mastercard, SEPA-Lastschrift, Klarna, PayPal, Apple Pay, Google Pay, Riverty und Trustly. Zusätzlich gibt es weitere Methoden mit geringerer Relevanz im deutschen E-Commerce, etwa JCB, WeChat Pay oder Paysafecard.
Einige Preisbestandteile hängen von Faktoren ab, die Händler nicht direkt beeinflussen können – etwa vom Kartentyp, der Kartenherkunft oder der Zahlungsart des Kunden. Weil Adyen viele Gebühren 1:1 durchreicht, sind die tatsächlichen Kosten pro Transaktion erst im Dashboard ersichtlich.
Für PayPal benötigen Händler einen separaten Vertrag mit PayPal. Adyen übernimmt die technische Integration. Es fällt eine Bearbeitungsgebühr von 0,11 € sowie je nach Vertrag eine zusätzliche Verwaltungsgebühr an. Die PayPal-eigene Gebühr wird separat berechnet und beträgt für Händler in Deutschland in der Regel 2,99 % + 0,39 € pro Transaktion. Bei Zahlungen aus dem Nicht-EU-Ausland gelten höhere Sätze.
Ja. Die Bearbeitungsgebühr von 0,11 € wird bei Rückerstattungen nicht zurückerstattet. Je nach Zahlungsmethode kann zudem eine Erstattungsgebühr anfallen – etwa 0,22 € bei SEPA-Lastschrift oder Klarna.
Adyen stellt viele Gebühren auf seiner Website bereit, insbesondere zu gängigen Zahlungsarten. Nicht alle Preisbestandteile sind öffentlich einsehbar – etwa bei Zusatzleistungen oder länderspezifischen Gebühren. Eine vollständige Kostenübersicht erhalten Händler im Adyen-Dashboard oder durch individuelle Beratung.
Adyen bündelt viele Zahlungsarten über eine Plattform mit globaler Ausrichtung, aber komplexer Preisstruktur. Noda fokussiert sich auf Konto-zu-Konto-Zahlungen per Open Banking. Hier fallen keine Karten- oder Wallet-Gebühren an, die Abrechnung ist transparenter, und Rückbuchungen sind ausgeschlossen. Für Händler mit Fokus auf schlanke Prozesse und kalkulierbare Kosten kann das eine moderne Alternative sein.