Suchen Sie eine Alternative zu teuren Zahlungsanbietern?
Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen, einschließlich der Preise, Funktionen, unterstützten Währungen, E-Commerce-Plattformen und anderer Details, dienen nur zu allgemeinen Informationszwecken. Alle Angaben können jederzeit ohne Vorankündigung geändert werden und können je nach Anbieter, Standort, Währung oder individuellen Bedingungen variieren. (Stand: Juli 2025).
PayPal hat geschafft, wovon viele Zahlungsanbieter nur träumen: Die Marke ist heute die beliebteste Online-Zahlungsmethode in Deutschland. Laut einer Umfrage der Statista Consumer Insights aus dem Jahr 2024 haben 9 von 10 Befragten angegeben, PayPal in den letzten zwölf Monaten für Online-Zahlungen genutzt zu haben.
Der Erfolg ist aus Kundensicht leicht zu erklären: Der Bezahlvorgang ist vertraut, die Anmeldung schnell erledigt, und alle gängigen Zahlungsmethoden, von Kreditkarte bis Lastschrift, sind bereits hinterlegt. Bezahlt wird mit wenigen Klicks, meist ohne IBAN oder Kartendaten erneut eingeben zu müssen.
Doch wie sieht es mit den PayPal Vorteile für Händler aus? Sollten Unternehmen PayPal für Händler in ihren Checkout integrieren, um die Nachfrage zu bedienen oder lohnt sich PayPal für Händler nicht?
In diesem Artikel zeigen wir, wann sich PayPal für Händler lohnt – und wann nicht. Und wir erklären, welche Kriterien bei der Auswahl eines Zahlungsanbieters für Unternehmen wirklich entscheidend sind.
Fangen wir mit dem Wesentlichen an: Wann lohnt sich PayPal für Händler – und wann eher nicht?
PayPal lohnt sich für Händler, wenn …
… Sie eine hohe Conversion erreichen möchten
PayPal ist die mit Abstand beliebteste Online-Zahlungsmethode in Deutschland. Viele Kunden erwarten diese Option im Checkout ganz selbstverständlich. Ein vertrauter Ablauf, gespeicherte Zahlungsdaten und One-Click-Zahlung sorgen dafür, dass Käufe schneller abgeschlossen werden, besonders bei spontanen oder mobilen Einkäufen. Wer PayPal nicht anbietet, riskiert Kaufabbrüche, noch bevor der Bezahlvorgang beginnt.
… Sie Buy-Now-Pay-Later-Optionen ohne Klarna anbieten möchten
Mit Funktionen wie „Bezahlen nach 30 Tagen“ oder Ratenzahlung lassen sich flexible Zahlungsmodelle direkt über PayPal bereitstellen, ohne zusätzlichen Vertrag mit Klarna oder anderen BNPL-Anbietern. Das erhöht die Auswahl für Kunden und kann den durchschnittlichen Warenkorbwert steigern.
… Sie mehrere Zahlungsarten über eine zentrale Lösung abwickeln möchten
PayPal Checkout bündelt verschiedene Zahlungsarten wie Kreditkarte, Lastschriften, PayPal-Guthaben oder Rechnungskauf. Die Auswahl ist jedoch insgesamt begrenzt, wenn man zusätzliche alternative Zahlungsmethoden nicht berücksichtigt. Die Abwicklung erfolgt einheitlich, das Risiko liegt bei PayPal, und zusätzliche Anbieter sind in der Regel nicht notwendig. Für Händler bedeutet das: weniger technische Komplexität und geringerer Aufwand im Backend.
… Sie bereits mit einem Zahlungsdienstleister wie Mollie oder Unzer arbeiten
Viele Zahlungsdienstleister bieten PayPal als integrierte Option an. Wer also bereits über Mollie, Unzer oder ähnliche Anbieter abrechnet, kann PayPal oft mit wenigen Klicks aktivieren. Eine separate technische Integration oder Vertragsanpassung ist meist nicht erforderlich. Allerdings ist weiterhin eine Registrierung bei PayPal nötig, inklusive Kontoverbindung, da die Auszahlungen auf ein PayPal-Konto erfolgen.
… Sie schnell starten möchten ohne komplexe Einrichtung
Für gängige Shopsysteme stehen fertige Plugins bereit. Das macht den Einstieg in den digitalen Zahlungsverkehr besonders einfach – ideal für neue Shops oder ergänzende Verkaufskanäle.
PayPal lohnt sich für Händler nicht, wenn …
… Sie keine hohen Gebühren zahlen möchten oder können
PayPal berechnet 2,99 % plus 0,39 € pro Transaktion, unabhängig von Zahlungsart oder Kaufwert. Für bestimmte Funktionen wie Ratenzahlung fallen bis zu 5,75 % an. Bei Auslandszahlungen kommen zusätzliche Kosten hinzu, etwa bis zu 1,99 % für internationale Transaktionen und rund 3 % versteckt im Währungsumrechnungskurs. Das macht PayPal zu einer der teuersten Optionen im Checkout.
… Sie nicht tagelang auf Ihr Geld warten wollen
Auszahlungen dauern bei PayPal oft 3 bis 5 Werktage. Sofortauszahlungen sind möglich, kosten aber zusätzlich: mindestens 0,25 €, maximal 10 € pro Vorgang. Wer auf schnelle Liquidität angewiesen ist, muss also mehr zahlen.
… Sie Rückbuchungen vermeiden möchten
PayPal schützt in erster Linie den Käufer. Wird ein Konflikt gemeldet, entscheidet der Dienst oft automatisch zugunsten des Kunden. Händler verlieren in solchen Fällen nicht nur den Umsatz, sondern zahlen auch eine Rückbuchungsgebühr von 16 €.
… Sie regelmäßig internationale Zahlungen erhalten
Bei Transaktionen aus dem Ausland erhebt PayPal zusätzliche Gebühren. Für Zahlungen aus Nicht-EU-Ländern fällt ein Auslandsaufschlag von bis zu 1,99 % an. Kommt eine Fremdwährung ins Spiel, berechnet PayPal zusätzlich rund 3 % für die Umrechnung, versteckt im Wechselkurs. Diese Kosten summieren sich schnell, insbesondere bei höheren Volumina oder internationalem Kundenstamm.
… Sie alle Zahlungsdaten selbst auswerten möchten
PayPal stellt nur einen Teil der Transaktionsdaten bereit. Händler, die ihren Zahlungsverkehr analysieren oder automatisieren möchten, stoßen hier sehr schnell an Grenzen. Individuelle Auswertungen sind nur sehr begrenzt bis gar nicht möglich.
… Sie Ihren Checkout individuell gestalten möchten
PayPal erlaubt keine gebrandeten Zahlungsseiten. Farben, Logos und Abläufe sind vorgegeben, die Marke PayPal steht im Mittelpunkt. Auch die Reihenfolge oder Sichtbarkeit einzelner Zahlungsmethoden lässt sich kaum beeinflussen. Wer ein konsistentes Markenerlebnis schaffen oder spezielle Anforderungen umsetzen möchte, findet in PayPal nicht die richtige Wahl.
… Sie nicht von PayPal abhängig sein möchten
PayPal übernimmt die vollständige Zahlungsabwicklung, inklusive Risikobewertung, Auszahlung und Rückbuchung. Das bedeutet: Händler haben keine Kontrolle, wenn PayPal ein Konto einschränkt, Guthaben einfriert oder Zahlungen verzögert. Gerade bei ungewöhnlichen Aktivitäten oder Sicherheitsprüfungen kann es zu plötzlichen Sperrungen kommen, oft ohne Vorwarnung. Für viele Händler ist das ein erhebliches Risiko.
… Sie nicht auf den PayPal-Support angewiesen sein möchten
PayPal bietet keinen persönlichen Support für Händler. Bei Problemen stehen in der Regel nur Standardhilfeseiten, Chatbots oder automatisierte E-Mail-Antworten zur Verfügung. Telefonische Erreichbarkeit oder feste Ansprechpartner gibt es nicht. Wer dringend Hilfe braucht, beispielsweise bei gesperrten Auszahlungen oder Rückfragen zur Kontoprüfung, muss oft lange warten oder erhält gar keine konkrete Antwort.
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Woran erkennen Händler, ob sich ein Zahlungsanbieter lohnt?
Ob PayPal, Kreditkarte, Klarna, Apple Pay oder Bankzahlung: Zahlungsarten gibt es viele. Doch am Ende zählt immer dasselbe: Wie gut passt die Lösung wirklich zu Ihrem Shop, Ihrer Zielgruppe und Ihrem Geschäftsmodell?
Diese 7 Fragen helfen Ihnen bei der Entscheidung:
Wie hoch sind die tatsächlichen Kosten?
Neben den Transaktionsgebühren fallen oft Zusatzkosten an, beispielsweise für Ratenzahlungen, Fremdwährungen oder schnelle Auszahlungen. Wichtig ist, was am Ende tatsächlich bei Ihnen ankommt.
Wie schnell steht Ihnen das Geld zur Verfügung?
Gerade bei hohem Umsatz oder engem Cashflow macht es einen Unterschied, ob die Gutschrift sofort erfolgt oder mehrere Tage dauert. Verzögerungen können Ihre Planung spürbar erschweren.
Wie viel Kontrolle haben Sie über den Zahlungsprozess?
Wer eigene Zahlungsdaten auswerten, Prozesse optimieren oder Fehler schnell erkennen will, braucht volle Transparenz. Manche Anbieter liefern nur begrenzte Einblicke. Das kann ein Nachteil sein.
Wie flexibel lässt sich der Checkout gestalten?
Kann der Zahlungsprozess an Ihr Design angepasst werden? Sind gebrandete Zahlungsseiten möglich? Je mehr Spielraum Sie haben, desto besser können Sie Vertrauen aufbauen und Ihre Marke stärken.
Welche Zahlungsmethoden erwarten Ihre Kunden?
Die Vorlieben unterscheiden sich je nach Alter, Endgerät oder Land. Während in Deutschland viele auf PayPal setzen, sind in anderen Märkten lokale Banklösungen gefragt. Eine Lösung für alle gibt es nicht.
Wie gut funktioniert der Support im Ernstfall?
Wenn Zahlungen ausbleiben, Konten gesperrt werden oder Rückbuchungen drohen, zählt schnelle Hilfe. Ein zuverlässiger Support mit klaren Ansprechpartnern ist für viele Händler entscheidend.
Wie einfach ist die Integration und die Verwaltung?
Zahlungsmethoden sollten sich ohne großen Aufwand in Ihr bestehendes System einfügen lassen, egal ob direkt, über Plugins oder einen bestehenden Zahlungsdienstleister. Auch die laufende Pflege sollte für Sie machbar sein und im besten Fall nicht viel Zeit in Anspruch nehmen.
PayPal lohnt sich nicht – und jetzt?
Mit einem ehrlichen Blick müssen viele Händler eines feststellen: Gerade für viele kleinere und mittlere Unternehmen lohnt sich PayPal heute nicht mehr. Die PayPal Gebühren für Händler sind zu hoch, die Auszahlungen dauern mehrere Tage, einen echten Support gibt es nicht und Rückbuchungen können echte Verluste bedeuten. Auch die fehlende Kontrolle über Zahlungsdaten oder Kontosperrungen sind für viele Händler ein Risiko.
Doch es gibt moderne Alternativen, die genau dort ansetzen, wo PayPal auf Kundenseite punktet: Denn was Kunden an Paypal wirklich schätzen, ist der vertraute Ablauf: ein schneller Checkout, gespeicherte Daten, keine unnötigen Hürden. All das lässt sich heute auch über Konto-zu-Konto-Zahlungen realisieren. Der Unterschied: Die Zahlung erfolgt direkt vom Bankkonto: sicher, transparent, ohne Umwege und vor allem ohne hohe Gebühren.
Konto-zu-Konto-Zahlungen: Eine echte Alternative zu PayPal
Konto-zu-Konto-Zahlungen, auch bekannt als Account-to-Account oder A2A, ermöglichen es Kunden, direkt aus ihrem Online-Banking heraus zu bezahlen. Das Prinzip ist einfach: Der Kunde wählt im Checkout seine Bank, loggt sich mit seinen gewohnten Zugangsdaten ein und bestätigt die Zahlung mit einem Klick. Das Geld geht direkt auf das Händlerkonto ohne Wartezeit, ohne Rückbuchungen, ohne versteckte Gebühren.
Für Kunden fühlt sich der Ablauf vertraut an. Kein neues Konto, keine zusätzliche App, keine IBAN-Eingabe. Und für Händler bedeutet es: vollständige Kontrolle über alle Transaktionen, transparente Gebühren und stabile Prozesse ohne Zahlungsstörungen.
Noda ist auf genau diese Zahlungen spezialisiert: mit direkter Bankanbindung, schneller Integration und klar kalkulierbaren Kosten. Über 2.000 Banken in 28 Ländern sind angebunden, Zahlungen laufen in Echtzeit, Auswertungen sind jederzeit möglich.
Ganz gleich, ob Sie ein kleiner Online-Shop oder ein wachsendes Unternehmen sind: Mit Noda profitieren Sie von der modernsten Open-Banking-Technologie für Ihren Checkout.
Die 10 wichtigsten Vorteile von Open Banking mit Noda
- Geringe Transaktionsgebühren – Zahlungen zwischen 0,1 % und 1 % pro Transaktion, ohne versteckte Gebühren
- Direkte Anbindung an über 2.000 Banken in 28 Ländern – darunter alle wichtigen Banken in Deutschland für eine hohe Akzeptanz bei Ihren Kunden
- Multi-Währungsfähigkeit – Zahlungen in EUR, GBP, BGN, RON, CAD, BRL, HUF, SEK und NOK
- Echtzeitzahlungen – sofortige Gutschriften rund um die Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen
- Keine Rückbuchungen – da Zahlungen direkt vom Bankkonto ausgelöst werden, entfällt das Risiko klassischer Chargebacks vollständig
- Höchste Sicherheitsstandards – starke Kundenauthentifizierung (SCA), Echtzeit-Betrugserkennung, vollständig PSD2-konform
- Nahtloser Checkout – sicherer Ein-Klick-Login mit Bankzugangsdaten im gewohnten Onlinebanking-Umfeld der Kunden – ohne Weiterleitungen, ohne Medienbrüche
- Flexible Auszahlungen – auf Bankkonten und Karte
- Flexible Integration – per API, über Plugins für WooCommerce, Magento, PrestaShop oder OpenCart, mit Zahlungslinks, QR-Codes oder No-Code-Lösungen
- Persönlicher Ansprechpartner – individuelle Betreuung mit direktem Draht zu Ihrem Noda-Support
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FAQs
Was kostet PayPal für Händler?
PayPal berechnet in Deutschland 2,99 % plus 0,39 € pro Transaktion. Für bestimmte Zusatzfunktionen wie Ratenzahlung oder internationale Zahlungen können weitere Kosten anfallen, zum Beispiel bis zu 5,75 % bei Buy-Now-Pay-Later-Modellen oder rund 3 % für Währungsumrechnungen.
Welche PayPal Vorteile für Händler gibt es?
Händler profitieren von hoher Kundenakzeptanz, einem vertrauten Checkout und der Integration mehrerer Zahlungsarten über eine zentrale Lösung. Auch die schnelle Aktivierung und verfügbare Plugins für Shopsysteme sind Vorteile im E-Commerce.
Welche PayPal Nachteile gibt es für Unternehmen?
Hohe Gebühren, lange Auszahlungsfristen und das Risiko von Rückbuchungen sind häufig genannte Kritikpunkte. Zudem behalten Händler nur eingeschränkte Kontrolle über Zahlungsdaten und den gesamten Prozess.
Gibt es PayPal Sicherheitsupgrades für Händler?
PayPal setzt auf umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen für Käufer, doch genau das kann für Händler zum Nachteil werden. Kontoüberprüfungen, Einfrierungen und Rückbuchungen sind möglich. Echte Sicherheitsupgrades mit mehr Händlerkontrolle bietet PayPal nicht. Hier bieten Open-Banking-Anbieter wie Noda deutlich mehr Transparenz und Stabilität.
Für wen lohnt sich PayPal als Zahlungsanbieter wirklich?
Vor allem für Händler mit spontaner Kundschaft, häufigen mobilen Käufen oder internationalem Fokus kann sich PayPal lohnen, insbesondere wenn bereits ein Zahlungsdienstleister wie Mollie oder Unzer im Einsatz ist. Wer jedoch mehr Kontrolle und geringere Kosten sucht, sollte Alternativen prüfen.
Welche Alternative gibt es zu PayPal für Händler?
Moderne Open-Banking-Anbieter wie Noda ermöglichen direkte Konto-zu-Konto-Zahlungen ohne Rückbuchungen, mit Echtzeit-Auszahlungen und Gebühren ab 0,1 %. Händler behalten die volle Kontrolle über Transaktionen und profitieren von einer transparenten, sicheren Zahlungsabwicklung.