25.06.2025

Wero Wallet Gebühren 2025: Aktuelle Infos und Alternativen für Händler

author-image
Julia Meissner, Fintech-Expertin
25.06.2025

Akzeptieren Sie Open-Banking-Zahlungen mit Noda

Fügen Sie über 2.000 Banken für sofortige Ein- und Auszahlungen hinzu und skalieren Sie problemlos weltweit!

Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen, einschließlich der Preise, Funktionen, unterstützten Währungen, E-Commerce-Plattformen und anderer Details, dienen nur zu allgemeinen Informationszwecken. Alle Angaben können jederzeit ohne Vorankündigung geändert werden und können je nach Anbieter, Standort, Währung oder individuellen Bedingungen variieren. (Stand: Juni 2025).

Zuerst waren es nur Gerüchte. Europa arbeite an einem eigenen Bezahlsystem, hieß es. Eine neue Wallet, ganz ohne Apple, Google oder PayPal. Als Wero dann im Juli 2024 tatsächlich vorgestellt wurde, war das Echo groß. Zum ersten Mal präsentierten europäische Banken eine gemeinsame Zahlungslösung – modern, digital, mobil.

Bis dahin dominierten fast ausschließlich US-amerikanische Anbieter wie PayPal, Visa oder Mastercard den Markt. Mit Wero sollte sich das ändern. Eine App, mit der Verbraucher direkt von Bank zu Bank zahlen können – in Geschäften, online oder untereinander. Schnell, sicher und europäisch.

Mittlerweile ist Wero genau ein Jahr auf dem Markt. Zeit also, einen genaueren Blick auf das neue Zahlungssystem zu werfen.

Dieser Artikel liefert einen Überblick über die aktuelle Funktionalität von Wero Wallet. Außerdem zeigen wir, wo die Lösung heute steht, was bekannt ist, und was nicht. Zudem schauen wir uns an, ob Wero für Händler eine Alternative zu klassischen Zahlungsmethoden werden kann – wie Open Banking mit Noda es heute schon ist.

Was ist Wero Wallet und was macht es besonders?

Wero ist eine europäische Bezahl-App, mit der Nutzer direkt per Smartphone Geld senden oder empfangen können. Entwickelt wurde sie von mehreren großen Banken in Europa, um eine unabhängige Alternative zu Anbietern wie Apple Pay, Google Pay oder PayPal zu schaffen.

Zum Start im Juli 2024 richtete sich Wero ausschließlich an Privatnutzer. Über die App lassen sich seitdem sekundenschnelle Zahlungen an Kontakte durchführen – per Handynummer, E-Mail-Adresse oder QR-Code.

In der Anwendung ist Wero am ehesten mit PayPal vergleichbar: Die Zahlungen laufen über ein Wallet, das mit dem Bankkonto des Nutzers verknüpft ist. Es sind weder Kreditkarten noch Plattformen wie Apple oder Google erforderlich.

Für Händler war Wero zunächst nicht verfügbar. Inzwischen gibt es erste Möglichkeiten, Wero im stationären Handel über teilnehmende Banking-Apps zu nutzen – etwa durch das Scannen eines QR-Codes mit Wero-PRO. Darüber hinaus wurde im Mai 2025 eine Pilotphase für die Integration in Online-Shops gestartet. Händler, die über Zahlungsdienstleister wie Nuvei angebunden sind, erhalten vorab Zugang. Die allgemeine Verfügbarkeit für den E-Commerce ist für September 2025 angekündigt.

Damit entsteht für Händler im SEPA-Raum eine neue Option, Zahlungen direkt aus einem digitalen Wallet zu empfangen, ohne Karten, ohne Drittanbieter, vollständig appbasiert.

Welche Zahlungsarten unterstützt Wero?

Wero ist als digitale Wallet konzipiert. Kunden zahlen direkt über die App – nicht mit Karte, nicht mit Bargeld, sondern über ein Bankkonto, das im Hintergrund eingebunden ist. Die Zahlung wird in der App bestätigt und als SEPA-Überweisung abgewickelt. Damit nutzt Wero ein Konto-zu-Konto-Verfahren (A2A), das über die eigene Wallet-Infrastruktur vermittelt wird.

Wichtig: Die Überweisung wird nicht direkt wie bei Open Banking zwischen zwei Bankkonten ausgelöst. Stattdessen erfolgt sie über interne Prozesse des Wero-Systems. Im Unterschied zu Open-Banking-Anbietern wie Noda haben Händler keinen direkten Zugriff auf die Bankverbindung des Kunden, und die Zahlungsinitiierung läuft nicht über die PSD2-Schnittstelle.

Klassische Zahlungsarten wie Kreditkarte, Lastschrift oder Rechnungskauf sind bei Wero nicht vorgesehen. Alle Zahlungen erfolgen in Euro und innerhalb des SEPA-Raums. Internationale Transaktionen oder Fremdwährungen werden derzeit nicht unterstützt.

Gebührenmodell von Wero: was kostet die Nutzung?

Wero veröffentlicht derzeit keine offiziellen Preislisten oder Händlerkonditionen. Informationen zu Transaktionsgebühren, monatlichen Grundgebühren, Rückerstattungen oder Auszahlungskosten sind öffentlich nicht dokumentiert.

Die genauen Vertragsbedingungen, etwa zur Gebührenstruktur, zu Auszahlungsmodalitäten oder zu Serviceprozessen, wurden bislang nicht veröffentlicht. Auch ob Rückerstattungen gebührenfrei möglich sind oder ob bereits gezahlte Transaktionsgebühren in solchen Fällen erhalten bleiben, ist derzeit nicht bekannt.

Chargebacks wie bei Kreditkartenzahlungen sind bei Wero technisch nicht vorgesehen, da keine Kartenzahlungen verarbeitet werden. Die European Payments Initiative (EPI) arbeitet an einem eigenen Verfahren zur Konfliktlösung. Details dazu wurden bislang nicht öffentlich gemacht.

Währungsumrechnungen sind mit Wero nicht möglich. Die App verarbeitet ausschließlich Zahlungen in Euro innerhalb des SEPA-Raums.

In welchen Ländern ist Wero verfügbar?

Wero wurde im Juli 2024 zunächst in Deutschland eingeführt, gefolgt von Frankreich im September und Belgien im November 2024. Diese drei Länder bilden derzeit den offiziell bestätigten Startmarkt für Wero.

Für das Jahr 2025 ist der Markteintritt in den Niederlanden vorgesehen, wo es das derzeit vorherrschende lokale Zahlungsmittel iDEAL ersetzen soll. Auch Luxemburg wurde als künftiger Zielmarkt genannt, mit einem geplanten Start im Laufe des Jahres 2026. Konkrete Zeitpläne für weitere Länder innerhalb des SEPA-Raums wurden bislang nicht veröffentlicht.

Wichtig für Händler: Zahlungen mit Wero sind aktuell ausschließlich innerhalb der unterstützten Länder möglich. Kunden aus anderen Regionen, etwa Spanien, Großbritannien, der Schweiz oder außerhalb Europas, können die App derzeit nicht nutzen.

Somit können auch Händler außerhalb der offiziell unterstützten Länder Wero bislang nicht integrieren.

Erfahren Sie mehr über Open Banking mit Noda

Bieten Sie Ihren Kunden eine einfachere und kostengünstige Zahlungsmethode und steigern Sie Ihre Konversionsrate.

Wero vs. Open Banking: Wo liegen die Unterschiede für Händler?

Auf den ersten Blick wirkt Wero wie eine Konto-zu-Konto-Zahlung, ähnlich wie bei Anbietern, die auf Open Banking setzen. Tatsächlich gibt es Gemeinsamkeiten, etwa bei der Nutzung von SEPA-Überweisungen im Hintergrund. Für Händler sind jedoch die Unterschiede entscheidend – sowohl technisch als auch in der praktischen Umsetzung.

Wero ist eine Wallet, kein Open-Banking-Dienst.

Die Zahlung wird zwar per SEPA ausgeführt, aber nicht direkt zwischen Kunden- und Händlerkonto per PSD2-Schnittstelle angestoßen. Stattdessen läuft der Zahlungsprozess über das interne System von Wero. Händler erhalten lediglich eine Gutschrift. Die Bankverbindung des Kunden bleibt verborgen, ebenso wie die Zahlungsinitiierung.

Open-Banking-Anbieter wie Noda arbeiten ohne Zwischensystem.

Hier wird die Zahlung direkt und transparent zwischen zwei Bankkonten ausgelöst – ohne Wallet, ohne App-Zwang, ohne Intermediär. Die technische Abwicklung erfolgt über die PSD2-Schnittstelle der Bank. Rückbuchungen sind ausgeschlossen, da es sich um echte SEPA-Überweisungen handelt.

Kostenstruktur und Gebühren

Bei Wero liegen derzeit keine offiziellen Angaben zur Preisgestaltung vor. Es ist nicht bekannt, ob Transaktionsgebühren, Grundgebühren oder Rückerstattungskosten anfallen. Bei Noda sind die Kosten hingegen transparent – ab 0,1 % pro Transaktion.

Chargebacks und Konfliktlösung

Wero verarbeitet keine Kartenzahlungen, klassische Chargebacks sind daher nicht vorgesehen. Die European Payments Initiative (EPI) arbeitet an einem eigenen Konfliktlösungsmechanismus. Wie dieser genau funktioniert und welche Rechte Händler künftig haben, ist bislang nicht öffentlich dokumentiert. Bei Open-Banking-Zahlungen sind Rückbuchungen technisch ausgeschlossen, was das Risiko für Händler deutlich reduziert.

Integration und Nutzerführung

Wero erfordert die Nutzung der App durch den Endkunden. Das kann die Nutzerführung im Checkout beeinflussen und hängt stark von der Verbreitung der App ab. Open-Banking-Zahlungen mit Noda lassen sich hingegen direkt per APIZahlungslink oder Plugin in den Shop integrieren – ohne zusätzliche App oder Registrierung.

Geografische und funktionale Reichweite

Wero ist auf Zahlungen in Euro innerhalb des SEPA-Raums beschränkt. Internationale Zahlungen oder Währungsumrechnungen sind nicht vorgesehen. Open-Banking-Lösungen wie Noda bieten hingegen Multi-Währungsfähigkeit und eine Anbindung an über 2.000 Banken in 28 Ländern. Unterstützte Währungen sind unter anderem: EUR, GBP, BGN, RON, CAD, HUF und SEK.

Was Wero verspricht und Open Banking heute schon bietet

Wero steht für die Vision einer europäischen, bankenbasierten Zahlungslösung – sicher, mobil und unabhängig von Apple, Google oder PayPal. Doch bislang bleibt es bei einem Versprechen. Händler erhalten keinen Zugang zu Gebühreninformationen, keine volle Integration, keine Klarheit über Rückerstattungen oder Konfliktlösungen. Vieles ist im Aufbau, manches angekündigt, aber noch nicht nutzbar.

Dennoch richten sich viele Erwartungen auf Wero. Man wartet, plant und hofft auf ein System, das vielleicht irgendwann eine echte Alternative werden könnte.

Dabei existiert diese Alternative längst: Konto-zu-Konto-Zahlungen auf Basis von Open Banking.

Anbieter wie Noda bieten heute genau das, was Wero noch nicht leisten kann: direkte Zahlungen zwischen Bankkonten, ohne Wallet, ohne App-Zwang, ohne Zwischenstufen. Vollständig reguliert, sofort verfügbar, mit niedrigen Transaktionskosten und flexibler Integration in jeden Checkout.

Wer auf Wero wartet, verzichtet auf Lösungen, die heute schon funktionieren. Open Banking bietet genau das Zahlungsmodell, dass der europäische Markt braucht – nur eben jetzt schon.

Möchten Sie wissen, wie Konto-zu-Konto-Zahlungen mit Noda schon heute Ihren Zahlungsprozess verbessern können? Sprechen Sie mit einem unserer Experten.

FAQs

Was ist Wero Wallet?

Wero ist eine europäische Bezahl-App, die Zahlungen per SEPA-Überweisung innerhalb des SEPA-Raums ermöglicht. Die App basiert auf einem digitalen Wallet und richtet sich aktuell vor allem an Privatnutzer.

Ist Wero für Händler verfügbar?

Bisher nur eingeschränkt. Erste Pilotprojekte im Onlinehandel sind im Mai 2025 gestartet, eine breitere Händleranbindung ist laut EPI für September 2025 angekündigt.

Welche Gebühren fallen bei Wero an?

Wero veröffentlicht derzeit keine offiziellen Preislisten. Informationen zu Transaktionsgebühren, Rückerstattungen oder monatlichen Kosten liegen bislang nicht öffentlich vor.

Wie funktioniert Wero technisch?

Wero basiert auf SEPA-Überweisungen, die über eine Wallet-Infrastruktur abgewickelt werden. Die Zahlung wird nicht direkt zwischen Kunden- und Händlerbank ausgelöst, sondern intern verarbeitet. Es handelt sich daher nicht um eine klassische Open-Banking-Zahlung.

Gibt es bei Wero Chargebacks?

Nein. Da Wero keine Kartenzahlungen verarbeitet, sind klassische Rückbuchungen nicht vorgesehen. Die EPI arbeitet an einem eigenen Konfliktlösungsverfahren, das bislang nicht veröffentlicht wurde.

Unterstützt Wero internationale Zahlungen oder Fremdwährungen?

Nein. Wero funktioniert ausschließlich im SEPA-Raum und verarbeitet Zahlungen nur in Euro. Internationale Transaktionen oder Währungsumrechnungen sind nicht möglich.

Gibt es eine Alternative zu Wero für Händler?

Ja. Konto-zu-Konto-Zahlungen auf Basis von Open Banking, etwa mit Noda, sind heute bereits verfügbar. Sie bieten direkte Banküberweisungen ohne Zwischenkonto, transparente Gebühren ab 0,1 % und eine flexible Integration in Webshops.

Welche Erfahrungen gibt es mit Wero?

Da sich Wero noch in der Einführungsphase befindet, liegen bislang nur vereinzelte Erfahrungsberichte vor. Erste Nutzer loben die einfache App-Nutzung im privaten Bereich. Für Händler sind noch keine belastbaren Erfahrungswerte verfügbar, da die Integration in Online-Shops erst in der Pilotphase ist.

Kostet eine Wero-Überweisung Gebühren?

Für Privatnutzer sind Überweisungen mit Wero in der Regel kostenfrei, sofern die jeweilige Bank keine Gebühren erhebt. Für Händler sind mögliche Transaktionskosten derzeit nicht bekannt, da Wero noch keine offiziellen Konditionen veröffentlicht hat.

Welche Gebühren gibt es bei Wero für internationale Überweisungen?

Internationale Überweisungen sind mit Wero aktuell nicht möglich. Die App unterstützt ausschließlich SEPA-Zahlungen in Euro. Entsprechend fallen keine gesonderten Gebühren für internationale Zahlungen an, da diese Funktion nicht angeboten wird.

Fallen bei Wero zusätzliche Kosten für Sparkassen-Kunden an?

Wero kann über teilnehmende Banking-Apps genutzt werden, darunter auch einzelne Sparkassen-Apps. Ob dabei zusätzliche Gebühren entstehen, hängt von der jeweiligen Sparkasse ab. Bisher gibt es keine zentralen Angaben zu speziellen Wero Sparkasse Gebühren.

capterra

Produkte

Open Banking-ZahlungenKarten­zahlungenCheckout-FormularNo-Code-ZahlungsseitenSofort-ZahlungslinksQR-Zahlungen im GeschäftBankauszah­lungenKartenauszah­lungenData EnrichmentLogin per Bank

Anwendungsbereiche

Reise & TourismusE-CommerceSaaSEinzelhandelMarktplätzeBildungsplattformenOnline-Gaming

Über uns

UnternehmenWer wir sindWarum Open Banking?Sicherheit & DatenverarbeitungRechtliches & DatenschutzRisikomanagement und AML/CFT-RichtlinienUX-AnsatzPartnerschaftWhite-Label-Partner

Entwickler

Technische DokumentationNoda-DemoNoda-Plugins

Weitere Bereiche

PreiseArtikelAktuellesGlossarMarktplatz
© 2025 Noda. Alle Rechte vorbehalten
CapterraMaltaOn the List! 2024PA connecting the futurePCI DSSLEIRegister

NAUDAPAY LIMITED (Firmen-Nr.: 11741664), mit Sitz in 162 Buckingham Palace Road, London, SW1W 9TR, UK, ist ein zugelassenes Zahlungsinstitut und wird von der Financial Conduct Authority (FCA) (Referenznummer: 832969) gemäß der Zahlungsdiensterichtlinie ((EU) 2015/2366) reguliert

NutzungsbedingungenDatenschutzerklärungCookie-RichtlinieKontaktieren Sie uns
🌟 Noda Wishes You Happy Holidays 🌟