02.12.2024

Was sind AISP und PISP im Open Banking?

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AISPs und PISPs sind die beiden Haupttypen von Drittanbietern (TPPs) gemäß der europäischen PSD2, einer bahnbrechenden Verordnung, die das Open Banking in Europa einführte. Die von der Europäischen Kommission 2018 verabschiedete PSD2 verpflichtete traditionelle Banken dazu, Daten mit TPPs zu teilen, wobei die Zustimmung der Verbraucher erforderlich war.

AISPs und PISPs in PSD2

Die PSD2-Verordnung wurde vom Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), Monaco und dem Vereinigten Königreich übernommen. Außerdem veröffentlichte die Europäische Kommission im Juni 2023 einen Gesetzesentwurf namens PSD3, der darauf abzielt, das Open Banking in Europa weiter voranzutreiben.

PSD2 brachte viele neue Begriffe mit sich, wie z. B. PISPs, AISPs, TPPs und einige mehr. Kurz gesagt, sind TPPs, einschließlich AISPs und PISPs, Drittanbieterunternehmen, häufig aus dem Fintech-Sektor, die sich mit Open Banking beschäftigen, um innovative Produkte zu entwickeln.

Was ist ein PISP?

Ein Payment Initiation Service Provider (PISP) ist ein wesentlicher Akteur in der Open Banking-Infrastruktur. Diese Anbieter haben Zugang zu schreibgeschützten Finanzdaten, die von traditionellen Banken mit Zustimmung des Verbrauchers geteilt werden, und können Zahlungen im Namen der Verbraucher autorisieren.

Dadurch entfällt die Notwendigkeit für Verbraucher, ihre Debit- oder Kreditkartendaten einzugeben, was eine reibungslose Benutzererfahrung sicherstellt. PISP-Dienste werden häufig von Händlern genutzt, die ihren Online-Zahlungsprozess vereinfachen möchten.

Wie funktionieren PISPs?

Im Bankensystem verwenden Banken Programmierschnittstellen (APIs), um Verbraucherdaten sicher an Drittanbieter (TPPs), einschließlich PISPs, zu übermitteln, vorausgesetzt, die Verbraucher haben dieser Übertragung zugestimmt.

APIs fungieren somit als Softwarebrücke zwischen Banken und PISPs. In Europa und Großbritannien sind Banken gesetzlich verpflichtet, ihre API zur Verfügung zu stellen, jedoch nur für autorisierte TPPs, die diese nutzen dürfen.

Händler verwenden PISP-Dienste, um ihren Online-Zahlungsfluss mit Open Banking-Funktionalitäten zu optimieren. Dabei initiiert der Benutzer oder Verbraucher zunächst den Kauf und stimmt der Zahlung zu. Anschließend signalisiert der PISP der Bank des Verbrauchers die Zahlungsinitiierung, die dann die Gelder an die Bank des Händlers überweist.

Vorteile von PISP

Bessere Benutzererfahrung: Es ist offensichtlich, dass die Open Banking-Infrastruktur den Kunden eine vereinfachte Benutzererfahrung bietet. Anstatt ihre Zahlungsdaten manuell einzugeben, werden Kunden auf ihre mobile Banking-App weitergeleitet, um die Transaktion abzuschließen.

Sicherheit: Die Weitergabe von APIs ist in der Regel sicherer, je nach Open Banking-Verordnung. Unter PSD2 ist beispielsweise die starke Kundenauthentifizierung (SCA) gesetzlich vorgeschrieben, was bedeutet, dass Kunden zur Autorisierung von Zahlungen eine Multi-Faktor-Authentisierung durchführen müssen.

Effizienz: PISP-Bank-zu-Bank-Zahlungen sind schneller und kostengünstiger für Händler und sorgen so für ein schnelleres Checkout-Erlebnis und einen zügigeren Zahlungseingang.

Was ist ein AISP?

Ein Account Information Service Provider (AISP) ist der zweite Typ von TPP und ein wichtiger Akteur im Open Banking. AISPs sind berechtigt, Kundendaten wie Bankkontoinformationen einzusehen, verfügen jedoch über keine Zahlungsinitiierungsfunktion.

Während PISPs typischerweise im Auftrag der Kunden Zahlungen initiieren, können AISPs auch im Auftrag von Einrichtungen, wie Banken, auf Kundeninformationen zugreifen. Ein Beispiel hierfür ist, dass Kreditagenturen häufig AISP-Dienste benötigen, um auf die Bonitätshistorie eines Kunden zuzugreifen. Ein weiteres Beispiel für den Einsatz von AISP ist die Verwendung von Budgetierungs-Tools, die es den Nutzern ermöglichen, alle ihre Konten in einer einzigen App zu sehen.

Wie funktionieren AISPs?

Ähnlich wie PISPs greifen AISPs über offene APIs auf Daten zu. Unternehmen müssen dafür eine AISP-Zertifizierung erwerben.

Nach einer Benutzeranfrage sammelt ein AISP Daten von Banken und fasst sie dann zu einer einheitlichen Information zusammen.

Vorteile von AISP

Datenzugang: AISPs ermöglichen Unternehmen den Zugang zu Kundendaten, die zur Verbesserung ihrer Produkte genutzt werden können.

Effizienz: AISPs bieten einen vereinfachten und integrierten Datenzugang, ohne dass Kontodaten manuell eingegeben werden müssen.

Maßgeschneiderte Produkte: Die AISP-Funktionalität kann Unternehmen dabei helfen, Einblicke in das finanzielle Verhalten der Nutzer zu gewinnen und so maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln.

PISP vs AISP: Der Hauptunterschied

Der Hauptunterschied zwischen PISP und AISP liegt in ihrer Funktionalität. AISP konzentriert sich auf den Zugriff auf und die Aggregation von Finanzdaten aus mehreren Banken oder Finanzinstituten. PISPs hingegen können Zahlungen im Namen eines Nutzers initiieren. Während AISPs die finanzielle Transparenz und Verwaltung verbessern können, erleichtern PISPs sichere Online-Zahlungen.

Beispiele für AISP und PISP

Beispiele für PISPs sind Zahlungsdienstleister wie Noda und andere Geschäftstools, die in das Backoffice integriert werden, um Unternehmen eine sichere Zahlungsabwicklung zu ermöglichen. Finanzmanagement-Tools und Spar-Apps, die regelmäßig einen Teil des Guthabens eines Kunden auf ein Sparkonto überweisen, sind ein weiteres Beispiel für die Anwendung von PISP und Open Banking.

Beispiele für AISPs sind Tools zur Geldverwaltung, die Finanzdaten für Verbraucher sammeln und auswerten. Dazu gehören Budgetierungs-, Buchhaltungs- und persönliche Finanztools. Einige Kreditagenturen nutzen die AISP-Funktionalität, um auf die Kreditdaten von Einzelpersonen oder Unternehmen zuzugreifen, die einen Kredit beantragen.

Wie wählt man einen Open Banking-Anbieter aus?

Händler und andere Unternehmen möchten möglicherweise AISP- und PISP-Dienste nutzen, um Open Banking-Funktionalitäten für ihre Geschäftsanforderungen zu ermöglichen. Dabei sollten sie die folgenden Faktoren berücksichtigen:

Regulatorische Konformität: Es ist entscheidend, sicherzustellen, dass der PISP oder AISP vollständig mit PSD2 konform ist und über die notwendige Lizenz verfügt, um rechtliche Risiken zu vermeiden.

Sicherheitsstandards: Unternehmen sollten die Sicherheitsstandards eines Anbieters prüfen, einschließlich Verschlüsselung, Datenspeicherprotokolle und den Umgang mit Datenschutzverletzungen.

Datenschutz: Aufgrund der Sensibilität von Finanzdaten sind starke Datenschutzrichtlinien und die Einhaltung der DSGVO von großer Bedeutung.

Integration: Die Wahl eines Anbieters, der eine reibungslose Integration mit bestehenden Systemen ermöglicht, ist von Vorteil.

Benutzererfahrung (UX): Eine nahtlose und intuitive UX ist entscheidend, um den Zahlungsfluss zu optimieren und um Warenkorbabbrüche zu vermeiden.

Kundensupport: Ein schneller und hilfsbereiter Kundensupport ist sowohl für das Unternehmen als auch für die Endnutzer entscheidend.

Transparente Gebühren: Es ist wichtig, die Kostenstruktur des Anbieters zu verstehen, da diese mit dem Budget des Unternehmens übereinstimmen muss.

Noda: Ihr vertrauenswürdiger AISP- und PISP-Anbieter

Wenn es darum geht, Open Banking-Dienste zu nutzen, bietet Noda sowohl Zahlungsinitiierungs- als auch Kontoinformationsdienste, mit denen Unternehmen Zahlungen optimieren und wertvolle finanztechnische Einblicke gewinnen können.

Mit Nodas PISP-Diensten können Händler direkte Bankzahlungen akzeptieren und ihren Kunden ein sicheres, reibungsloses Checkout-Erlebnis in 28 Ländern im Vereinigten Königreich, der EU und darüber hinaus bieten, ohne dass Kartendaten erforderlich sind. Dies hilft, Kosten zu senken, Rückbuchungen zu eliminieren und die Abwicklungszeiten zu verkürzen.

Die AISP-Funktionalität von Noda ermöglicht Unternehmen den Zugang zu Echtzeit-Finanzdaten, wodurch bessere Kundeninsights, optimierte KYC-Prozesse und personalisierte Dienstleistungen möglich werden. Durch die Kombination von Zahlungsabwicklung und Datenzugriff ermöglicht die Noda-Plattform Unternehmen, das volle Potenzial von Open Banking zu nutzen, um die Effizienz zu steigern und die Kundenzufriedenheit zu verbessern.

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