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Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen, einschließlich der Preise, Funktionen, unterstützten Währungen, E-Commerce-Plattformen und anderer Details, dienen nur zu allgemeinen Informationszwecken. Alle Angaben können jederzeit ohne Vorankündigung geändert werden und können je nach Anbieter, Standort, Währung oder individuellen Bedingungen variieren. (Stand: Juli 2025).
Wenn Sie als Händler über das passende Setup für Ihren Onlineshop nachdenken, kommen Sie an zwei Namen kaum vorbei: PayPal und Adyen: zwei Giganten in der Zahlungsabwicklung. Das US-amerikanische PayPal ist im deutschen E-Commerce mit einem Marktanteil von rund 28 % die mit Abstand beliebteste Zahlungsmethode. Das niederländische Adyen zählt zu den größten Zahlungsdienstleistern weltweit und wickelt Zahlungen für internationale Handelskonzerne ab.
Ein zentraler Unterschied fällt sofort auf: PayPal ist ein Wallet, also eine geschlossene Zahlungsplattform für Endkunden. Adyen dagegen ist ein regulierter Zahlungsdienstleister mit direkter Anbindung an Karten- und Banknetzwerke.
Doch was unterscheidet die beiden noch? Wie funktionieren Adyen und PayPal technisch? Wie sehen Gebühren, Integration und Auszahlungen aus – und welche Lösung passt besser zu Ihrem Geschäftsmodell?
In diesem Artikel vergleichen wir Adyen vs. PayPal Schritt für Schritt und zeigen, welche Alternative sich lohnt, wenn Sie mehr Kontrolle, bessere Margen und moderne Online-Zahlungen in Ihrem Checkout wünschen.
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Adyen vs. PayPal: Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Überblick
Adyen und PayPal gehören zu den bekanntesten Lösungen im Bereich Online-Zahlungen. Beide Anbieter ermöglichen Zahlungen in mehreren Ländern und Währungen, bieten Schnittstellen zu gängigen Shopsystemen und sind auf mobiles Bezahlen ausgerichtet. Trotzdem unterscheiden sich Struktur und Zielgruppe erheblich.
Was ist Adyen?
Adyen wurde in den Niederlanden gegründet und richtet sich vor allem an Unternehmen, die Zahlungen kanalübergreifend abwickeln, beispielsweise über Online-Shops, Apps und stationäre Verkaufsstellen. Die Plattform ist ein klassischer Zahlungsdienstleister mit eigener Acquiring-Lizenz und technischer Infrastruktur für Kartenzahlungen, Banktransaktionen und lokale Zahlarten. Adyen wird weltweit von Konzernen genutzt, die Wert auf Kontrolle, einheitliche Prozesse und globale Skalierung legen.
Was ist Paypal?
PayPal ist ein eigenständiges Wallet-System mit Firmensitz in den USA. Nutzer benötigen ein PayPal-Konto, über das sie Zahlungen auslösen, entweder mit hinterlegtem Bankkonto, Kreditkarte oder Guthaben. Für Händler bedeutet das: Die gesamte Abwicklung erfolgt innerhalb des PayPal-Ökosystems, inklusive Käuferschutz, Rückabwicklung und Transaktionsverwaltung. Das bringt Reichweite und Nutzervertrauen, schränkt aber die Kontrolle über Zahlungsfluss und Gebührenstruktur ein.
Also nochmal zusammengefasst: Adyen ist ein Zahlungsdienstleister mit technischer Infrastruktur und klarer Ausrichtung auf Unternehmen. PayPal ist ein Plattformanbieter für Endkunden, der Zahlungen verwaltet, aber keine direkte Verbindung zur zugrunde liegenden Zahlungsquelle bietet.
Adyen vs. PayPal: 7 entscheidende Vergleichspunkte für Händler
Jede Zahlungsplattform bringt eigene Stärken und manchmal auch Schwächen mit. Der direkte Vergleich Adyen vs. PayPal für Unternehmen zeigt, wie unterschiedlich die beiden Anbieter in der Praxis funktionieren. Wir vergleichen sieben zentralen Punkte – so finden Sie heraus, welcher Anbieter wirklich zu Ihrem Geschäftsmodell passt.
1. Adyen vs. PayPal: Zahlungsarten im Vergleich
Adyen bietet Zugang zu über 250 Zahlungsmethoden weltweit. In Deutschland stehen aktuell rund 25 relevante Optionen zur Verfügung, darunter Kreditkarten, SEPA-Lastschrift, Apple Pay, Google Pay, PayPal, Klarna und Open-Banking-Zahlungen. Zusätzlich deckt Adyen viele regionale Verfahren ab, etwa BLIK in Polen, iDEAL in den Niederlanden oder Twint in der Schweiz. Der Fokus liegt auf einem zentralisierten Checkout, der alle Zahlungsarten in einer Oberfläche bündelt. Es ist wichtig zu wissen, dass Adyen sich an größere Händler richtet und in der Regel ein gewisses monatliches Transaktionsvolumen voraussetzt.
PayPal ist in Deutschland die beliebteste Zahlungsart im E-Commerce mit einem Marktanteil von rund 28 %. Kunden zahlen entweder über ihr PayPal-Guthaben oder über ein verknüpftes Konto, eine Kreditkarte oder per Lastschrift. Die gesamte Abwicklung erfolgt direkt im PayPal-System, inklusive Käuferschutz, Rückerstattungen und Zusatzfunktionen wie Ratenzahlung oder „Später bezahlen“. Händler profitieren von der hohen Akzeptanz, haben aber keinen Einfluss auf Zahlungsquelle, Gebühren oder Checkout-Steuerung.
2. Adyen vs. PayPal: Gebühren und Preisstruktur
Adyen verwendet bei Kartenzahlungen das sogenannte Interchange++-Modell. Dabei setzen sich die Kosten aus drei Bestandteilen zusammen: der Interchange-Gebühr für die kartenausgebende Bank, einer Gebühr für das jeweilige Kartennetzwerk (Scheme Fee) und einer festen Bearbeitungsgebühr von 0,11 € pro Transaktion. Die Interchange- und Scheme-Gebühren gibt Adyen dabei transparent und ohne Aufschlag weiter. Der endgültige Satz hängt unter anderem vom Kartentyp, dem Herkunftsland der Karte und der Branche des Händlers ab.
Mehr über das Interchange++-Modell von Adyen erfahren Sie in unserem Artikel zu den Adyen Gebühren in Deutschland.
Für andere Zahlungsmethoden wie Wallets, Banküberweisungen oder lokale Zahlarten gelten separate Gebührenmodelle. Diese basieren meist auf festen Prozentsätzen oder individuell vereinbarten Konditionen, je nach Land, Volumen und genutzter Zahlungsmethode.
Für Händler mit fixen Anforderungen bietet Adyen auch individuell vereinbarte Paketpreise, inklusive fester Sätze für Klarna, PayPal oder andere Drittanbieter-Zahlungsarten. Es ist wichtig zu wissen, dass Adyen sich eher an Enterprise-Kunden mit hohen Transaktionsvolumen richtet und sogar monatliche Mindestumsatz Anforderungen hat.
PayPal erhebt in Deutschland eine Standardgebühr von 2,99 % des Transaktionsbetrags plus 0,39 € pro Zahlung. Diese Konditionen gelten für alle Zahlungsarten im Checkout, unabhängig davon, ob der Kunde per Guthaben, Karte, Lastschrift oder Rechnung zahlt. Eine öffentliche Gebührenliste ist verfügbar, individuelle Verhandlungen oder volumenabhängige Rabatte sind nicht vorgesehen. Einrichtungsgebühren oder monatliche Fixkosten fallen nicht an.
Für zinsfreie Ratenzahlungen beträgt die Gebühr 5,75 %, bei „Bezahlung nach 30 Tagen“ 2,99 % plus 0,35 € bis 1,00 € je nach Transaktionshöhe.
Typische Gebühren für den deutschen Markt (Stand: Juli 2025):
Zahlungsart | Adyen: Gebühr pro Transaktion | PayPal: Gebühr pro Transaktion |
Kredit- und Debitkarten | ca. 0,60 % + 0,11 € + Interchange++ | 2,99 % + 0,39 € |
SEPA-Lastschrift | 0,27 € + 0,11 € | Nur per API (nicht verfügbar im Checkout) |
Ratenzahlung | 2,99 % + 0,11 € | 5,75 % (bei 0 %-Finanzierung) |
Bezahlen nach 30 Tagen | 2,99 % + 0,35 € bis 1,00 € + 0,11 € | 2,99 % + 0,35 € bis 1,00 € |
PayPal-Zahlung | 2,99 % + 0,39 € + 0,11 € (als Drittanbieter) | 2,99 % + 0,39 € |
Stand: Juli 2025, alle Angaben ohne Gewähr. Die genauen Gebühren variieren je nach Zahlungsmethode und Markt.
Adyen bietet keine Rückerstattung der Bearbeitungsgebühr. Rückbuchungen können bei beiden Anbietern zusätzliche Kosten verursachen. Weitere Details zu den Gebühren finden Sie in unseren Artikeln zu Adyen-Gebühren und PayPal-Gebühren.
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3. Internationale Zahlungen: Adyen vs. PayPal im Vergleich
Im internationalen Zahlungsverkehr zeigt sich deutlich, wie unterschiedlich PayPal und Adyen strukturiert sind.
Adyen ist in über 150 Ländern aktiv und ermöglicht Zahlungen in mehr als 200 Währungen. Der Anbieter richtet sich gezielt an globale Unternehmen mit komplexer Struktur. Neben der klassischen Währungsumrechnung (FX) bietet Adyen auch dynamische Währungsumrechnung (DCC) und lokale Acquiring-Optionen. Händler können je nach Land und Zahlungsmethode unterschiedliche Auszahlungs- und Abrechnungslogiken festlegen.
PayPal ist ebenfalls weltweit verfügbar, erhebt bei Zahlungen aus Nicht-EU-Ländern jedoch Zuschläge von bis zu 2,99 % auf die reguläre Gebühr. Hinzu kommt ein Wechselkursaufschlag von rund 3 % auf den offiziellen Kurs. Das erschwert eine präzise Kalkulation, vor allem bei regelmäßigen Transaktionen in Fremdwährungen.
PayPal oder Adyen? Wer grenzüberschreitend verkauft und internationale Online-Zahlungen effizient steuern möchte, erhält mit Adyen deutlich mehr Kontrolle, Flexibilität und Transparenz. Bei PayPal summieren sich Zusatzkosten, die besonders bei höheren Volumina schnell ins Gewicht fallen können.
4. Adyen vs. PayPal: Auszahlungsdauer und Kontrolle über den Cashflow
Adyen arbeitet mit einem sogenannten Settlement-Modell. Händler erhalten Auszahlungen in einem festen Rhythmus, zum Beispiel täglich, zweimal pro Woche oder wöchentlich. Die genaue Frequenz und der Zeitpunkt hängen vom individuellen Vertrag ab. Da Adyen selbst als Acquirer auftritt, erfolgen die Auszahlungen direkt, ohne Zwischenschritte über Dritte. Das ermöglicht gebündelte Auszahlungen und transparente Abrechnungen, besonders bei komplexen Strukturen.
Bei PayPal liegt der Standard bei 3 bis 5 Werktagen. Schnelle Auszahlungen innerhalb weniger Minuten sind zwar möglich, kosten aber zusätzlich 1 % des Auszahlungsbetrags. Gerade bei regelmäßigem Umsatz kann das zu unnötigen Zusatzkosten führen. Zudem fehlt bei PayPal eine individuelle Steuerung der Auszahlungsintervalle, die Auszahlung erfolgt manuell oder automatisiert, aber ohne granulare Kontrolle.
5. Adyen vs. PayPal: Integration und Checkout-Erlebnis
Adyen bietet verschiedene Integrationsmöglichkeiten und richtet sich vor allem an größere Händler mit technischem Know-how. Über die API lassen sich Zahlungsprozesse flexibel anpassen und tief ins eigene System integrieren. Dafür ist jedoch meist eine eigene IT-Abteilung erforderlich, da Implementierung und Wartung technisches Fachwissen voraussetzen. Für den schnellen Einstieg gibt es ein „Drop-in“-Checkout sowie eine No-Code-Lösung, bei der Zahlungslinks direkt an Kunden gesendet werden können. Plugins für Magento, PrestaShop oder WooCommerce sind verfügbar, erfordern aber meist zusätzliche Einrichtung.
PayPal funktioniert anders. Kunden werden beim Bezahlen in die gewohnte PayPal-Umgebung weitergeleitet, loggen sich dort ein und kehren anschließend zum Shop zurück. Der Vorgang ist vertraut und für viele Nutzer bequem, führt aber zu einem Wechsel der Oberfläche. Zwar bietet PayPal mit „Checkout mit einem Klick“ auch eine vereinfachte Lösung, diese bleibt jedoch technisch und gestalterisch begrenzt. Händler haben wenig Einfluss auf den Prozess und das Erscheinungsbild. Die Integration ist dank weit verbreiteter Plugins sehr einfach, benötigt aber für individuelle Anpassungen zusätzlichen Entwicklungsaufwand.
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6. Adyen vs. PayPal: Sicherheit und Betrugsschutz
Adyen bündelt alle Sicherheitsfunktionen in einem System. Händler können selbst festlegen, wann eine Transaktion geprüft oder abgelehnt wird, zum Beispiel bei besonders hohen Beträgen oder verdächtigen Standorten. Funktionen wie 3D Secure, Verschlüsselung und die sichere Speicherung von Kartendaten sind bereits enthalten. In manchen Fällen bietet Adyen auch Rückbuchungsschutz und übernimmt die Haftung bei betrügerischen Zahlungen.
Bei PayPal steht der Käuferschutz im Vordergrund. Kunden können Zahlungen bei Problemen einfach zurückfordern. Für Händler bedeutet das: Rückbuchungen (Chargebacks) sind nicht immer vorhersehbar, und die Entscheidung über Konfliktfälle liegt bei PayPal selbst. Zwar sind alle Transaktionen durch eigene Sicherheitsmechanismen wie Tokenisierung, Zwei-Faktor-Authentifizierung und KI-basierte Betrugserkennung geschützt, die Einflussmöglichkeiten auf das Risikomanagement sind jedoch begrenzt.
Ist PayPal also sicherer als Adyen? Für Kunden mag das Gefühl von Sicherheit größer sein. Händler dagegen profitieren bei Adyen von mehr Kontrolle, besserer Steuerbarkeit und individuell anpassbarem Schutz.
Sicherheitsaspekt | Adyen | PayPal |
Betrugsschutzsystem | RevenueProtect (regelbasiert, individuell konfigurierbar) | Automatisches Risikomanagement, keine Konfiguration durch Händler möglich |
3D Secure / SCA | Ja, für alle PSD2-pflichtigen Zahlungen | Ja, für Kartenzahlungen im Rahmen von PayPal Checkout |
Tokenisierung | Ja, für alle sensiblen Daten | Ja, für gespeicherte Zahlungsdaten im PayPal-Konto |
Datenverschlüsselung | Ja, TLS-verschlüsselt, PCI-DSS-konform | Ja, TLS-verschlüsselt, PCI-DSS-konform |
Chargeback-Schutz | Möglich, je nach Modell und Händlerprofil | Nein, nur Unterstützung im Streitfall über das Dispute-Management |
Individuelle Risiko-Regeln | Ja, sehr granular konfigurierbar | Nein, keine individuelle Anpassung möglich |
Haftungsübernahme bei Betrug | Möglich, je nach Vertrag und Risikoprofil | Nein, Haftung verbleibt grundsätzlich beim Händler |
7. Adyen vs. PayPal: Kundenservice im Vergleich
Adyen setzt auf persönliche Betreuung, vor allem für Händler mit hohem Transaktionsvolumen oder individueller Infrastruktur. In der Regel steht ein fester Ansprechpartner zur Verfügung, der den Onboarding-Prozess begleitet und bei Fragen direkt erreichbar ist. Es gibt kein klassisches Ticket-System. Der Support erfolgt meist per E-Mail oder Telefon, teilweise auch in mehreren Sprachen.
PayPal setzt auf einen standardisierten Kundensupport. Neben einem öffentlichen Hilfeportal stehen Chat, Telefon und ein Ticket-System zur Verfügung. Persönliche Ansprechpartner gibt es nicht. Stattdessen basiert der Support auf automatisierten Prozessen und Selbsthilfe. Auch ein KI-gestützter Assistent hilft bei häufigen Fragen. Für individuelle Anliegen kann das zu längeren Bearbeitungszeiten führen.
Merkmal | Adyen | PayPal |
E-Mail-Support | Ja, über festen Ansprechpartner | Ja, über Ticketsystem und E-Mail-Formular |
Telefon-Support | Ja, für Geschäftskunden | Ja, über zentrale Hotline |
Live-Chat | Nein | Ja, mit KI-gestütztem Assistent |
Developer-Dokumentation | Eingeschränkt öffentlich | Vollständig öffentlich zugänglich |
Persönliche Betreuung | Standard bei hohem Volumen | Nein, kein persönlicher Ansprechpartner – standardisiert für alle |
Adyen vs. PayPal: Was bedeutet das konkret für Händler?
Adyen ist auf größere Händler ausgerichtet, die internationale Zahlungen, mehrere Vertriebskanäle und komplexe Anforderungen zentral abbilden möchten. Die Plattform bietet umfassende Funktionen für Risikomanagement, Reporting und länderspezifische Anpassungen. Händler mit hohem Volumen und entsprechender Infrastruktur profitieren von der einheitlichen Systemarchitektur und individuell verhandelbaren Preisen. Kleinere Unternehmen ohne eigene IT-Abteilung stoßen hingegen schnell an Grenzen, sowohl technisch als auch beim Einstieg.
PayPal ist besonders für Händler mit Endkundengeschäft relevant. Die Integration ist unkompliziert, die Marke bekannt und die Nutzung vertraut. In Deutschland gehört PayPal zu den beliebtesten Zahlungsarten. Gleichzeitig bietet die Plattform wenig Flexibilität: Gebühren sind vergleichsweise hoch, Rückbuchungen häufig, individuelle Anpassungen kaum möglich.
Für Händler bedeutet das:
Adyen eignet sich für strukturierte Setups mit internationaler Ausrichtung und eigenem technischen Team. PayPal ist sinnvoll, wenn Reichweite und einfache Anbindung im Vordergrund stehen.
Ein Problem bleibt jedoch: Sowohl Adyen als auch PayPal arbeiten mit komplexen Gebührenmodellen, Rückbuchungsrisiken, Auslandszuschöägen, langen Auszahlungszeiten und eingeschränkter Steuerbarkeit.
Händler, die mehr Kontrolle über ihre Zahlungsprozesse haben wollen, sollten sich nach modernen und kostengünstigen Möglichkeiten umsehen.
Eine dieser Alternativen heißt Open Banking.
Zahlungen direkt vom Bankkonto: Eine moderne Alternative
Für viele Händler klingt es zu schön, um wahr zu sein: Zahlungen empfangen, ohne Kartenanbieter, ohne komplizierte Gebührenmodelle, ohne tagelange Wartezeiten. Doch genau das ermöglicht Open Banking.
Was ist Open Banking?
Bei Open Banking-Zahlungen wird das Geld direkt vom Bankkonto des Kunden auf das Geschäftskonto des Händlers überwiesen. Man spricht deshalb auch von einer sogenannten Konto-zu-Konto-Zahlung. Der Kunde wählt im Checkout seine Bank aus, meldet sich im gewohnten Online-Banking an und bestätigt die Zahlung.
Warum ist Open Banking besser als klassische Zahlungsarten?
Die Zahlung kommt sofort an. Es gibt keine Rückbuchungen wie bei Kreditkarten, keine Verzögerungen durch Zahlungsdienstleister, keine versteckten Aufschläge. Händler haben volle Transparenz über ihre Zahlungseingänge und profitieren von stabilen Kostenstrukturen.
Open Banking basiert auf offiziellen Bankenschnittstellen und erfüllt höchste Sicherheitsanforderungen nach der europäischen Zahlungsdiensterichtlinie PSD2. Der Zugriff erfolgt über sogenannte Zahlungsauslösedienste (PIS), nicht über klassische Zahlungsdienstleister.
Das ist ein entscheidender Unterschied: Anbieter wie Noda lösen Zahlungen technisch aus, verwalten aber keine Kundengelder. Es gibt keine Zwischenkonten, keine zurückgehaltenen Beträge, keine zusätzliche Instanz zwischen Händler und Bank. Für Händler bedeutet das: volle Kontrolle über die Zahlung, weniger Abhängigkeiten und ein modernes, sicheres Verfahren.
Open Banking mit Noda
Noda ist ein spezialisierter Anbieter für moderne Zahlungsabwicklung per Open Banking und als Zahlungsauslösedienst (PIS) vollständig reguliert. Die Plattform kombiniert direkte Bankanbindung mit Multi-Währungsfähigkeit, sofortiger Gutschrift und einfacher Integration – ideal für Händler, die ihre Zahlungsprozesse klar, schnell und unabhängig gestalten möchten.
Die 11 wichtigsten Vorteile von Open Banking mit Noda
- Geringe Transaktionsgebühren – Zahlungen zwischen 0,1 % und 1 % pro Transaktion, ohne versteckte Gebühren
- Direkte Anbindung an über 2.000 Banken in 28 Ländern – darunter alle wichtigen Banken in Deutschland für eine hohe Akzeptanz bei Ihren Kunden
- Multi-Währungsfähigkeit – Zahlungen in EUR, GBP, BGN, RON, CAD, BRL, HUF, SEK und NOK
- Echtzeitzahlungen – sofortige Gutschriften rund um die Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen
- Login per Bank – sicherer Ein-Klick-Zugang über vertraute Onlinebanking-Daten – ideal für schnelle Authentifizierung ohne separate Registrierung
- Keine Rückbuchungen – da Zahlungen direkt vom Bankkonto ausgelöst werden, entfällt das Risiko klassischer Chargebacks vollständig
- Transparente Zahlungsströme – zentrale Dashboards mit vollständiger Übersicht über alle Transaktionen
- KI-gestützte Analysen – Auswertungen in Echtzeit zur Optimierung von Zahlungsprozessen
- Höchste Sicherheitsstandards – starke Kundenauthentifizierung (SCA), Echtzeit-Betrugserkennung, vollständig PSD2-konform
- Nahtloser Checkout – sicherer Ein-Klick-Login mit Bankzugangsdaten im gewohnten Onlinebanking-Umfeld der Kunden – ohne Weiterleitungen, ohne Medienbrüche
- Flexible Integration – per API, über Plugins für WooCommerce, Magento, PrestaShop oder OpenCart, mit Zahlungslinks, QR-Codes oder No-Code-Lösungen
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FAQs
Ist PayPal besser als Adyen?
Das lässt sich pauschal nicht beantworten. PayPal ist in Deutschland sehr beliebt und einfach zu integrieren, bietet aber wenig Flexibilität bei Gebühren und Checkout-Gestaltung. Adyen richtet sich an größere Unternehmen mit komplexen Anforderungen und bietet mehr Kontrolle, Skalierbarkeit und individuelle Anpassungen.
Ist PayPal sicherer als Adyen?
PayPal gilt für Kunden als besonders sicher, da der Käuferschutz greift. Für Händler bietet Adyen jedoch oft mehr Sicherheit, da sich das Risikomanagement individuell steuern lässt. Zudem sind Funktionen wie 3D Secure, Tokenisierung und Echtzeit-Fraud Detection bei Adyen flexibel konfigurierbar.
Was ist der Unterschied zwischen Adyen und PayPal?
Adyen ist ein regulierter Zahlungsdienstleister mit direkter Anbindung an Karten- und Banknetzwerke. PayPal ist ein Wallet-System, das Zahlungen über das eigene Ökosystem abwickelt. Händler haben bei Adyen mehr Einfluss auf Gebühren, Auszahlungen und Checkout-Gestaltung.
Welche Preise und Gebühren fallen bei Adyen und PayPal an?
PayPal erhebt in Deutschland 2,99 % plus 0,39 € pro Transaktion. Bei Adyen gelten je nach Zahlungsmethode Interchange++-Modelle oder individuelle Vereinbarungen. Eine pauschale Gebühr gibt es nicht, dafür volle Transparenz über die Kostenstruktur.
Adyen vs. PayPal für Unternehmen – welche Lösung passt besser?
Adyen eignet sich für Unternehmen mit komplexer Struktur, mehreren Kanälen und internationalem Fokus. PayPal passt zu Händlern mit einfacher Integration, Endkundengeschäft und Fokus auf Reichweite.
Wie funktioniert die Integration von Adyen und PayPal im Online-Shop?
PayPal lässt sich über Plugins schnell einbinden. Adyen bietet flexible Integrationsoptionen, erfordert aber mehr technisches Know-how. Für ein durchgängig markenkonformes Checkout-Erlebnis bietet Adyen mehr Gestaltungsmöglichkeiten.
Adyen vs. PayPal Online Zahlungen – was sind die wichtigsten Unterschiede?
Adyen bietet eine zentrale Plattform, die viele verschiedene Zahlungsarten wie Karten, lokale Methoden und Open Banking bündelt. Damit haben Händler mehr Flexibilität und Kontrolle, besonders bei internationalen Transaktionen. PayPal arbeitet als geschlossenes Wallet-System, das bei Endkunden beliebt ist und einfach zu integrieren ist, aber weniger Anpassungsmöglichkeiten im Checkout bietet.