E-Commerce Zahlungsmethoden: 7 wichtige Fragen für Händler zur Auswahl der richtigen Zahlungsart

Die besten Zahlungsmethoden für den deutschen E-Commerce: Worauf Händler achten sollten, um Kunden zufriedenzustellen, Kosten zu senken und den Umsatz zu steigern.
Der E-Commerce wächst weltweit kontinuierlich und prägt zunehmend die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Waren und Dienstleistungen anbieten. Dieses kontinuierliche Wachstum wird vor allem durch veränderte Verbrauchergewohnheiten, technologische Fortschritte und die zunehmende Verbreitung des Online-Shoppings weltweit angetrieben. Alleine in Deutschland erwartet der Handelsverband Deutschland (HDE) für das Jahr 2025 einen Online-Umsatz von 91 Milliarden Euro. Kein Wunder, denn digitale Plattformen eröffnen Händlern die Möglichkeit, ein breiteres Publikum auch über Ländergrenzen hinaus zu erreichen und rund um die Uhr zu verkaufen. Laut einer aktuellen Statista-Studie sind die Online-Umsätze in den vergangenen Jahren erneut gestiegen – und mit ihnen auch die Erwartungen der Kunden an einen schnellen und reibungslosen Checkout-Prozess.
Denn eine sichere und effiziente Zahlungsabwicklung ist ein entscheidender Erfolgsfaktor im Online-Handel. Kunden erwarten schnelle, zuverlässige und komfortable Zahlungsmethoden, während Händler vor der Herausforderung stehen, die richtige Strategie zu wählen. Ein optimierter Checkout-Prozess kann die Conversion-Rate deutlich erhöhen, während unpassende Zahlungsoptionen potenzielle Käufer abschrecken können.
Doch die Vielzahl an Zahlungsanbietern, Gebührenstrukturen und Sicherheitsanforderungen macht die Auswahl der richtigen Zahlungsmethode für E-Commerce-Händler komplex. Wir haben 7 essenzielle Fragen zusammengestellt, die es E-Commerce-Unternehmen ermöglichen, die optimale Zahlungsstrategie für ihren Online-Shop zu finden.
Kunden in Deutschland legen vor allem großen Wert auf Sicherheit, Komfort und Flexibilität beim Checkout. Das zeigt auch eine Statista-Studie aus dem Jahr 2022. Besonders digitale Bezahldienste dominieren den Markt, doch auch traditionelle Methoden wie der Kauf auf Rechnung bleiben beliebt.
Die folgende Übersicht gibt einen Einblick in die meistgenutzten Zahlungsoptionen im deutschen E-Commerce und deren Vor- und Nachteile für Händler.
Anbieter | Erläuterung | Vorteile | Nachteile |
PayPal | Mit über 91 % Marktanteil die führende Online-Zahlungsmethode. Sie punktet mit Nutzerfreundlichkeit und Käuferschutz. | Hohe Akzeptanz und Sicherheit Schnelle Zahlungsabwicklung | Hohe Gebühren für Händler Risiko von Rückbuchungen |
Rechnungskauf | Rund 27 % der deutschen Online-Kunden bevorzugen es, erst nach Erhalt der Ware zu bezahlen. | Vertrauensfördernd für Kunden Besonders beliebt bei älteren Käufern | Höheres Zahlungsausfallrisiko Erhöhte administrative Aufwände |
Lastschrift | Etwa 17 % nutzen dieses Verfahren, bei dem der Betrag direkt vom Bankkonto abgebucht wird – ideal für Abonnements. | Automatische Abbuchung, ideal für wiederkehrende Zahlungen Geringere Gebühren als Kreditkarten oder PayPal | Rückbuchungsrisiko Erfordert ein SEPA-Mandat |
Kreditkarte | Mit rund 11 % Anteil weniger verbreitet als in anderen Ländern, aber dennoch eine wichtige Option. | Weltweit akzeptiert, hohe Sicherheit Kann mit anderen Zahlungsdiensten verknüpft werden | Hohe Gebühren für Händler Rückbuchungen können kompliziert sein |
Klarna | Der schwedische Zahlungsanbieter gewinnt zunehmend Marktanteile (45 %) und ermöglicht flexible Zahlungsoptionen wie Ratenkauf oder spätere Bezahlung. | Flexible Zahlungsmöglichkeiten Klarna übernimmt Zahlungsausfallrisiko | Hohe Gebühren für Händler Lange Zahlungsfristen |
Apple Pay & Google Pay | Besonders bei jungen Zielgruppen beliebt, da sie schnelle und sichere Zahlungen per Smartphone ermöglichen. | Schnell, sicher und mobilfreundlich Biometrische Authentifizierung
| Eingeschränkte Verfügbarkeit in Deutschland Abhängigkeit von Apple- und Google-Plattformen |
Open Banking Anbieter wie Noda | Open Banking ermöglicht direkte Bank-zu-Bank-Zahlungen ohne Zwischenhändler und reduziert Kosten sowie Transaktionszeiten. | Niedrigere Kosten für Händler als herkömmliche Zahlungsmethoden Schnelle und sichere Transaktionen ohne Rückbuchungsrisiko | Noch nicht flächendeckend akzeptiert Kunden müssen ihre Bankverbindung nutzen |
Kunden legen großen Wert auf Sicherheit, eine einfache Abwicklung und Transparenz beim Bezahlen. Sensible Zahlungsdaten müssen geschützt sein, während ein schneller und unkomplizierter Checkout Kaufabbrüche verhindert. Eine breite Auswahl an Zahlungsmethoden erhöht die Flexibilität, und klare Preisstrukturen schaffen Vertrauen. Zudem erwarten Verbraucher Schutzmechanismen gegen Betrug und Probleme bei der Lieferung.
Für Online-Händler sind geringe Gebühren und schnelle Zahlungseingänge entscheidend, um ihre Gewinnmargen und Liquidität zu sichern. Ein effektiver Schutz vor Betrug und Zahlungsausfällen reduziert finanzielle Risiken. Zudem erleichtert eine einfache technische Integration die Anbindung an bestehende Shopsysteme. Wer international verkauft, benötigt skalierbare Zahlungsmethoden, die in verschiedenen Ländern funktionieren. Ein reibungsloser Checkout-Prozess hilft außerdem, Kaufabbrüche zu minimieren und die Conversion-Rate zu steigern.
Sowohl Kunden als auch Händler haben hohe Erwartungen an ein modernes Zahlungssystem. Kunden wünschen sich Sicherheit, eine schnelle und unkomplizierte Abwicklung sowie transparente Kostenstrukturen. Händler hingegen legen Wert auf geringe Gebühren, schnelle Zahlungseingänge und eine einfache Integration. Open Banking vereint diese Anforderungen und bietet eine zukunftssichere Lösung für den digitalen Zahlungsverkehr.
Open Banking ist ein innovativer Ansatz, bei dem Banken Drittanbietern – darunter Zahlungsdienstleister und Händler – sicheren Zugang zu Bankkonten über standardisierte Schnittstellen (APIs) ermöglichen. Dadurch können direkte Bank-zu-Bank-Zahlungen erfolgen, ohne dass Kreditkarten oder traditionelle Zahlungsdienstleister benötigt werden. Diese Technologie revolutioniert den Zahlungsverkehr, indem sie Zahlungen schneller, sicherer und kosteneffizienter macht.
Noda ist ein innovativer Zahlungsdienstleister, der sich auf Open Banking spezialisiert hat und Händlern eine schnelle, sichere und kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Zahlungsmethoden bietet. Mit direkten Bank-zu-Bank-Zahlungen, ohne Zwischenhändler wie Kreditkarten oder E-Wallets, hilft Noda Online-Händlern, ihre Transaktionskosten zu senken, Zahlungsausfälle zu minimieren und die Liquidität zu verbessern.
Open Banking ermöglicht es Banken, Drittanbietern wie Noda sicheren Zugriff auf Bankkonten über standardisierte APIs zu gewähren. Dadurch können Zahlungen direkt zwischen Kunden und Händlern abgewickelt werden, ohne dass sensible Daten wie Kreditkartennummern weitergegeben werden müssen.
Für Händler bedeutet dies eine schnellere und kosteneffizientere Zahlungsabwicklung, da teure Gebühren für Zahlungsdienstleister entfallen und Echtzeit-Zahlungen den Cashflow verbessern. Gleichzeitig profitieren Kunden von einer sicheren, nahtlosen und benutzerfreundlichen Bezahlmethode, die ohne komplizierte Registrierungen oder versteckte Kosten funktioniert.
Noda bietet eine einfache Integration in bestehende Shopsysteme mit Plugins für WooCommerce, Magento, PrestaShop und OpenCart sowie eine API für flexible Anpassungen. Neben klassischen Checkout-Zahlungen ermöglicht Noda auch Payment Links, No-Code Payment Pages und QR-Zahlungen, sodass Händler auch ohne eigenen Online-Shop Zahlungen annehmen können.
Mit einer Abdeckung in 28 Ländern und der Anbindung an mehr als 2.000 Banken weltweit, darunter Sparkassen, Volksbanken, Postbank, Deutsche Bank und ING, ermöglicht Noda eine nahtlose Zahlungsabwicklung für Händler. Zahlungen können direkt von Bankkonten empfangen werden, ohne auf Drittanbieter angewiesen zu sein oder hohe Transaktionsgebühren zu zahlen. Dies führt zu schnelleren Geldeingängen, verbessertem Cashflow und einer insgesamt effizienteren Zahlungsabwicklung. Gleichzeitig profitieren Kunden von einer sicheren und benutzerfreundlichen Bezahlmethode, die ohne komplizierte Registrierungen auskommt.
Ein Zahlungsgateway ist eine Technologie, die Online-Zahlungen zwischen Kunden und Händlern ermöglicht, indem sie Transaktionen sicher verarbeitet und Daten zwischen Händler, Bank und Zahlungsdienstleister übermittelt.
Neben Kreditkarte und PayPal sind Open Banking, Kryptowährungen, digitale Wallets wie Google Pay/Apple Pay und Buy-Now-Pay-Later-Dienste wie Klarna beliebte Alternativen.
Für Startups sind kostengünstige und einfach zu integrierende Lösungen ideal. Open Banking bietet niedrige Gebühren, hohe Sicherheit und schnelle Transaktionen. Auch PayPal, Klarna oder Google Pay können eine gute Ergänzung sein.
Open Banking ermöglicht direkte Bank-zu-Bank-Zahlungen ohne Kreditkarten oder Zwischenhändler. Kunden autorisieren Zahlungen über ihre Online-Banking-App, wodurch Kosten und Betrugsrisiken gesenkt werden.
Ja, Open Banking basiert auf starker Kundenauthentifizierung (SCA) und verschlüsselten Bankverbindungen, wodurch es eine der sichersten Zahlungsmethoden im digitalen Handel ist.